Proteus EcoMeter: Unterschied zwischen den Versionen
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|Bildbeschreibung=EcoMeter Ultraschall Füllstandsanzeige für Heizöltank | |Bildbeschreibung=EcoMeter Ultraschall Füllstandsanzeige für Heizöltank | ||
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== Features == | == Features == | ||
EcoMeter liefert alle 60 Minuten einen Messwert | EcoMeter für Heizöl liefert alle 60 Minuten einen Messwert | ||
EcoMeter liefert alle 30 Minuten einen Messwert | |||
EcoMeter S für Zisterne, Wassertank liefert alle 30 Minuten einen Messwert | |||
Wenn der Sensor eine Füllstandänderung von 3cm pro Minute erkennt, geht der Sensor in den FastModus, d.h. es werden alle 2 - 3 Sekunden neue Werte an den Ecomonitor kommuniziert. Dies ist hilfreich bei einem Leck oder beim Nachtanken. Der FastModus, vergleichbar mit dem Modus nach dem Koppeln, dauert dann ca. 10 Minuten an, so dass die Batterie nicht leer gesaugt wird. | |||
== Hinweise zum Betrieb mit FHEM == | == Hinweise zum Betrieb mit FHEM == | ||
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=== Identifikation === | === Identifikation === | ||
Das Proteus EcoMeter verwendet für die Anbindung der seriellen Kommunikation an die USB-Schnittstelle einen sehr weit verbreiteten Chip der Familie <code>CP210x UART Bridges</code>. Dieser Baustein hat die USB <code>ID 10c4:ea60</code> über die auch der Name in <code>/dev/serial/by-id</code> abgeleitet wird. Hat man mehrere Geräte die mit diesem Chip arbeiten (z.B. den optischen Adapter von Viessmann für [[Vitotronic_200_(Viessmann_Heizungssteuerung)|VCONTROL]]) am gleichen Rechner, so werden diese unter <code>lsusb</code> mit identischer ID gelistet, aber nur einer erhält den passenden Namen unter <code>/dev/serial/by-id</code>. Sie sind also auf diese Weise nicht unterscheidbar. Die kurzen Gerätenamen <code>/dev/ttyUSBx</code> werden willkürlich zugeordnet. Damit sind die Geräte auch nicht unterscheidbar. | Das Proteus EcoMeter verwendet für die Anbindung der seriellen Kommunikation an die USB-Schnittstelle einen sehr weit verbreiteten Chip der Familie <code>CP210x UART Bridges</code>. Dieser Baustein hat die USB <code>ID 10c4:ea60</code> über die auch der Name in <code>/dev/serial/by-id</code> abgeleitet wird. Hat man mehrere Geräte die mit diesem Chip arbeiten (z.B. den optischen Adapter von Viessmann für [[Vitotronic_200_(Viessmann_Heizungssteuerung)|VCONTROL]]) am gleichen Rechner, so werden diese unter <code>lsusb</code> mit identischer ID gelistet, aber nur einer erhält den passenden Namen unter <code>/dev/serial/by-id</code>. Sie sind also auf diese Weise nicht unterscheidbar. Die kurzen Gerätenamen <code>/dev/ttyUSBx</code> werden willkürlich zugeordnet. Damit sind die Geräte auch nicht unterscheidbar. | ||
{{Hinweis|Eventuell können die Identifizierungsangaben ggf. im EEPROM der CP2102 abgeändert werden. Details hierzu sind im Artikel [[CP2102]] zu finden.}} | |||
Bleibt noch der Pfad wenn man die Geräte immer in die gleiche Buchse steckt. Diese Pfade werden unter Linux in <code>/dev/serial/by-path</code> angelegt. Hier kann man einzelne Buchsen (auch von Hubs) identifizieren. Die Namen enthalten jedoch Doppelpunkte und FHEM verkraftet keine Gerätenamen mit Doppelpunkten. <small>''Wer weiß warum bitte hier Lösung eintragen.''</small> Um diese ohnehin unhandlichen Namen kürzer und verträglicher zu bekommen, kann man Symbolische Links anlegen. Dazu erzeugt man am besten in <code>/opt/fhem</code> ein Verzeichnis <code>dev</code> und verlinkt alle für FHEM relevanten Geräte dort hin. Also in meinem Beispiel TEK603 und VCONTROL: | Bleibt noch der Pfad wenn man die Geräte immer in die gleiche Buchse steckt. Diese Pfade werden unter Linux in <code>/dev/serial/by-path</code> angelegt. Hier kann man einzelne Buchsen (auch von Hubs) identifizieren. Die Namen enthalten jedoch Doppelpunkte und FHEM verkraftet keine Gerätenamen mit Doppelpunkten. <small>''Wer weiß warum bitte hier Lösung eintragen.''</small> Um diese ohnehin unhandlichen Namen kürzer und verträglicher zu bekommen, kann man Symbolische Links anlegen. Dazu erzeugt man am besten in <code>/opt/fhem</code> ein Verzeichnis <code>dev</code> und verlinkt alle für FHEM relevanten Geräte dort hin. Also in meinem Beispiel TEK603 und VCONTROL: | ||
< | <syntaxhighlight lang=bash> | ||
cd /opt/fhem | cd /opt/fhem | ||
mkdir dev | mkdir dev | ||
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ln -s /dev/serial/by-path/pci-0000:00:14.0-usb-0:4.3:1.0-port0 heizung | ln -s /dev/serial/by-path/pci-0000:00:14.0-usb-0:4.3:1.0-port0 heizung | ||
ln -s /dev/serial/by-path/pci-0000:00:14.0-usb-0:4.2:1.0-port0 oelpegel | ln -s /dev/serial/by-path/pci-0000:00:14.0-usb-0:4.2:1.0-port0 oelpegel | ||
</ | </syntaxhighlight> | ||
Solange man die beiden Geräte immer in die gleiche Buchse steckt, werden sie ab jetzt immer korrekt zugeordnet: | Solange man die beiden Geräte immer in die gleiche Buchse steckt, werden sie ab jetzt immer korrekt zugeordnet: | ||
< | <syntaxhighlight lang=text> | ||
defmod Oelpegel TEK603 /opt/fhem/dev/oelpegel | defmod Oelpegel TEK603 /opt/fhem/dev/oelpegel | ||
defmod Heizung VCONTROL /opt/fhem/dev/heizung /opt/fhem/mycfg/vitoladens_300-C_J3Ra-24.cfg 120 | defmod Heizung VCONTROL /opt/fhem/dev/heizung /opt/fhem/mycfg/vitoladens_300-C_J3Ra-24.cfg 120 | ||
</ | </syntaxhighlight> | ||
=== FHEM Config-Auszug === | === FHEM Config-Auszug === | ||
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=== Eventmonitorbeispiel === | === Eventmonitorbeispiel === | ||
< | <syntaxhighlight lang=text> | ||
2017-03-03_13:07:11 Oelpegel CONNECTED | 2017-03-03_13:07:11 Oelpegel CONNECTED | ||
2017-03-03_13:08:27 Oelpegel Time: 13:05:21 | 2017-03-03_13:08:27 Oelpegel Time: 13:05:21 | ||
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2017-03-03_13:08:27 Oelpegel RemainingUsablePercent: 31.0 | 2017-03-03_13:08:27 Oelpegel RemainingUsablePercent: 31.0 | ||
2017-03-03_13:08:27 Oelpegel TotalUsableCapacity: 10414 | 2017-03-03_13:08:27 Oelpegel TotalUsableCapacity: 10414 | ||
</ | </syntaxhighlight> | ||
In den ersten 10 Minuten nach dem Anlernen, befindet sich das Gerät im Echtzeit-Modus. Das bedeutet es werden mehrere Messungen pro Sekunde übertragen. Das würde die Batterie sehr schnell lehren. Daher schaltet das Gerät nach 10 Minuten in den Normalbetrieb, in dem nur noch ganz grob alle 30 Minuten Werte übertragen werden. Die Übertragung zu FHEM findet auch nur statt, wenn über die Funkstrecke Daten vom Sensor kommen. Das führt zu der Situation, dass nach diesen 10 Minuten ein neu eingerichtetes <code>TEK603</code> Modul sehr lange (Stunden ?) keine Daten anzeigt, obwohl das Display der Proteus Daten anzeigt. Das liegt einfach daran, dass dieses Display den zuletzt gespeicherten Messwert anzeigt egal wie lange der her ist. Übertragen wird bis zum nächsten Wert auf der Funkstrecke nichts. | In den ersten 10 Minuten nach dem Anlernen, befindet sich das Gerät im Echtzeit-Modus. Das bedeutet es werden mehrere Messungen pro Sekunde übertragen. Das würde die Batterie sehr schnell lehren. Daher schaltet das Gerät nach 10 Minuten in den Normalbetrieb, in dem nur noch ganz grob alle 30 Minuten Werte übertragen werden. Die Übertragung zu FHEM findet auch nur statt, wenn über die Funkstrecke Daten vom Sensor kommen. Das führt zu der Situation, dass nach diesen 10 Minuten ein neu eingerichtetes <code>TEK603</code> Modul sehr lange (Stunden ?) keine Daten anzeigt, obwohl das Display der Proteus Daten anzeigt. Das liegt einfach daran, dass dieses Display den zuletzt gespeicherten Messwert anzeigt egal wie lange der her ist. Übertragen wird bis zum nächsten Wert auf der Funkstrecke nichts. | ||
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== Links == | == Links == | ||
* | Füllstandsanzeige für Zisterne, Wassertank] | ||
* Hersteller: [https://tekelek.ie/wp-content/uploads/2019/04/InstallationGuide-TEK-603-Eco-Oil-Monitor-Tekelek-Installation-Guide-A4.pdf Bedienanleitung] | |||
* Forenbeitrag zur FHEM-Einbindung: {{Link2Forum|Topic=27315}} | * Forenbeitrag zur FHEM-Einbindung: {{Link2Forum|Topic=27315}} | ||
[[Kategorie:Other Components]] | [[Kategorie:Other Components]] | ||
[[Kategorie:Füllstandsmesser]] | [[Kategorie:Füllstandsmesser]] |
Aktuelle Version vom 14. Dezember 2019, 18:35 Uhr
Proteus_EcoMeter ist ein Ultraschallsensor mit Monitor zur Pegelmessung von Heizöl- oder Wassertanks
- Sensor zum Einbau in den Tank
- Funkverbindung zwischen Sensor und Monitor
- USB-Verbindung zwischen Monitor und FHEM
- Für Wasser oder Öltanks
EcoMeter für Heizöltanks
EcoMeter S für Wassertanks
Proteus EcoMeter | |
---|---|
Allgemein | |
Protokoll | unknown |
Typ | Sensor und Sender |
Kategorie | Other Components |
Technische Details | |
Kommunikation | Funk, 433,92MHz, USB |
Kanäle | unknown |
Betriebsspannung | 1,5V LR2450, 5V USB |
Leistungsaufnahme | unknown |
Versorgung | Battery, USB |
Abmessungen | 21 x 18 x 6 cm |
Sonstiges | |
Modulname | TEK603 |
Hersteller | Tekelek |
Features
EcoMeter für Heizöl liefert alle 60 Minuten einen Messwert
EcoMeter S für Zisterne, Wassertank liefert alle 30 Minuten einen Messwert
Wenn der Sensor eine Füllstandänderung von 3cm pro Minute erkennt, geht der Sensor in den FastModus, d.h. es werden alle 2 - 3 Sekunden neue Werte an den Ecomonitor kommuniziert. Dies ist hilfreich bei einem Leck oder beim Nachtanken. Der FastModus, vergleichbar mit dem Modus nach dem Koppeln, dauert dann ca. 10 Minuten an, so dass die Batterie nicht leer gesaugt wird.
Hinweise zum Betrieb mit FHEM
Definition/Anlernvorgang
- eventuell im Linux fehlende Pakete installieren
sudo apt-get install libdigest-crc-perl
- Monitor an das FHEM Gerät anschließen
- Festellen, dass die Verbindung geht. Dazu auf der Kommandozeile eingeben:
ls -al /dev/serial/by-id
lrwxrwxrwx 1 root root 13 Jan 1 1970 usb-Silicon_Labs_CP2102_USB_to_UART_Bridge_Controller_0001-if00-port0 -> ../../ttyUSB0 - ecometer definieren
define ecometer TEK603 /dev/serial/by-id/usb-Silicon_Labs_CP2102_USB_to_UART_Bridge_Controller_0001-if00-port0
- LogFile definieren
define FileLog_ecometer FileLog %Lecometer-%Y.log ecometer.*
- Gerät wie in der Betriebsanleitung installieren
Identifikation
Das Proteus EcoMeter verwendet für die Anbindung der seriellen Kommunikation an die USB-Schnittstelle einen sehr weit verbreiteten Chip der Familie CP210x UART Bridges
. Dieser Baustein hat die USB ID 10c4:ea60
über die auch der Name in /dev/serial/by-id
abgeleitet wird. Hat man mehrere Geräte die mit diesem Chip arbeiten (z.B. den optischen Adapter von Viessmann für VCONTROL) am gleichen Rechner, so werden diese unter lsusb
mit identischer ID gelistet, aber nur einer erhält den passenden Namen unter /dev/serial/by-id
. Sie sind also auf diese Weise nicht unterscheidbar. Die kurzen Gerätenamen /dev/ttyUSBx
werden willkürlich zugeordnet. Damit sind die Geräte auch nicht unterscheidbar.
Bleibt noch der Pfad wenn man die Geräte immer in die gleiche Buchse steckt. Diese Pfade werden unter Linux in /dev/serial/by-path
angelegt. Hier kann man einzelne Buchsen (auch von Hubs) identifizieren. Die Namen enthalten jedoch Doppelpunkte und FHEM verkraftet keine Gerätenamen mit Doppelpunkten. Wer weiß warum bitte hier Lösung eintragen. Um diese ohnehin unhandlichen Namen kürzer und verträglicher zu bekommen, kann man Symbolische Links anlegen. Dazu erzeugt man am besten in /opt/fhem
ein Verzeichnis dev
und verlinkt alle für FHEM relevanten Geräte dort hin. Also in meinem Beispiel TEK603 und VCONTROL:
cd /opt/fhem
mkdir dev
cd dev
ln -s /dev/serial/by-path/pci-0000:00:14.0-usb-0:4.3:1.0-port0 heizung
ln -s /dev/serial/by-path/pci-0000:00:14.0-usb-0:4.2:1.0-port0 oelpegel
Solange man die beiden Geräte immer in die gleiche Buchse steckt, werden sie ab jetzt immer korrekt zugeordnet:
defmod Oelpegel TEK603 /opt/fhem/dev/oelpegel
defmod Heizung VCONTROL /opt/fhem/dev/heizung /opt/fhem/mycfg/vitoladens_300-C_J3Ra-24.cfg 120
FHEM Config-Auszug
Ein exemplarischer Auszug aus der Konfiguration:
define ecometer TEK603 /dev/serial/by-id/usb-Silicon_Labs_CP2102_USB_to_UART_Bridge_Controller_0001-if00-port0 define FileLog_ecometer FileLog %Lecometer-%Y.log ecometer.*
Eventmonitorbeispiel
2017-03-03_13:07:11 Oelpegel CONNECTED
2017-03-03_13:08:27 Oelpegel Time: 13:05:21
2017-03-03_13:08:27 Oelpegel Temperature: 18.33
2017-03-03_13:08:27 Oelpegel Ullage: 100
2017-03-03_13:08:27 Oelpegel RemainingUsableLevel: 3227
2017-03-03_13:08:27 Oelpegel RemainingUsablePercent: 31.0
2017-03-03_13:08:27 Oelpegel TotalUsableCapacity: 10414
In den ersten 10 Minuten nach dem Anlernen, befindet sich das Gerät im Echtzeit-Modus. Das bedeutet es werden mehrere Messungen pro Sekunde übertragen. Das würde die Batterie sehr schnell lehren. Daher schaltet das Gerät nach 10 Minuten in den Normalbetrieb, in dem nur noch ganz grob alle 30 Minuten Werte übertragen werden. Die Übertragung zu FHEM findet auch nur statt, wenn über die Funkstrecke Daten vom Sensor kommen. Das führt zu der Situation, dass nach diesen 10 Minuten ein neu eingerichtetes TEK603
Modul sehr lange (Stunden ?) keine Daten anzeigt, obwohl das Display der Proteus Daten anzeigt. Das liegt einfach daran, dass dieses Display den zuletzt gespeicherten Messwert anzeigt egal wie lange der her ist. Übertragen wird bis zum nächsten Wert auf der Funkstrecke nichts.
Einsatzbeispiel
Anzeige des Ölstands in einem Öltank
Todo: Beispielunterlagen erstellen |
Links
Füllstandsanzeige für Zisterne, Wassertank]
- Hersteller: Bedienanleitung
- Forenbeitrag zur FHEM-Einbindung: Thema