Kalibrieren von 1-Wire Temperatursensoren: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Januar 2014, 21:33 Uhr
Die 1-Wire Temperatursensoren haben herstellungsbedingt leider einen kleinen zufälligen Offset. Egal, welcher Typ DS18x20/22 vorliegt: betreibt man mehrere Sensoren in enger thermischer Kopplung, weichen ihre Messdaten bis zu ca. 0,5 Grad Celsius voneinander ab. Die Messkurven verlaufen auch langzeitstabil parallel.
Die absolute Genauigkeit der Messung kann deshalb gesteigert werden, indem dieser Offset festgestellt und durch den entsprechenden Attributwert kompensiert wird.
Dazu bedarf es eines Referenzwertes: Eiswürfel in ein Thermosgefäß füllen (ein anderes Gefäß reicht nicht aus), mit Leitungswasser auffüllen, Sensor einlegen und die Messwerte beobachten. Solange eine Mischung von Eis und Wasser im Gefäß vorhanden ist, sollte sich nach einiger Zeit ein thermisches Gleichgewicht von 0 Grad Celsius einstellen.
Die Zuleitung des Sensors sollte dabei auf möglichst großer Länge ebenfalls in der Eis-Wasser-Mischung liegen.
Der tiefste Messwert des Sensors sollte nicht mehr als 0,5 Grad Celsius von der "Null" abweichen (wenn doch: Aufbau überprüfen). Diesen Wert notieren und (mit umgekehrtem Vorzeichen natürlich !) als Attribut tempOffset in die Konfigurationsdatei eintragen.
Idealerweise legt man sich eine Tabelle an, in der die Offsetwerte für alle verwendeten 1-Wire Temperatursensoren zusammen mit ihrer eindeutigen Device-ID abgelegt sind.