Fronthem

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Fronthem
Zweck / Funktion
Anbindung von externen Frontends an FHEM (befindet sich in der Alpha-Phase)
Allgemein
Typ Inoffiziell
Details
Dokumentation siehe Forum
Support (Forum) Sonstige Systeme
Modulname 01_fronthem.pm
Ersteller Jörg alias herrmannj
Wichtig: sofern vorhanden, gilt im Zweifel immer die (englische) Beschreibung in der commandref!

Fronthem ist ein Projekt von herrmannj und wurde im fhem-Forum erstmalig angekündigt: http://forum.fhem.de/index.php/topic,27291.0.html

Fronthem verfolgt die Idee, ein externes Web-Frontend (z. B. smartVISU http://smartvisu.de) an fhem anzukoppeln und den Datenverkehr sowie die Zusammenarbeit von Befehlen und Parametern zwischen FHEM und dem Web-Frontend zu übernehmen. Dazu besteht fronthem aus vier Bausteinen:

Bausteine

websocket

Der Websocket ist eine generische http-Schnittstelle, die von einem externen Frontend aus angesprochen werden kann.

Der Websocket wird durch ein fhem-Modul 01_fronthem.pm realisiert, das im Ordner .../fhem/FHEM/ abgelegt wird.

Der Websocket ist auf Port 2121 fest eingestellt, wird implizit durch die anderen Bausteine verwendet und benötigt im Prinzip keine weitere Beachtung, außer man möchte das Webinterface auf einem anderen Device neben FHEM laufen lassen.

device connector

Die Device-Connectoren dienen dazu, Endgeräte des Benutzers (PCs, Tablets, Smartphones usw.) als Clients zuzulassen und deren Berechtigungen (read, write) auf der Ebene einzelner Objekte zu steuern. Damit können z. B. die lieben Kinder zwar das Licht und die eigene Heizung steuern, aber nicht die Heizung umprogrammieren oder den Alarm ausschalten. Auch ein PIN-Schutz ist vorgesehen, im Moment aber noch nicht umgesetzt.

Die Device-Connectoren werden durch das fhem-Modul 31_fronthemDevice.pm realisiert, welches im Ordner .../fhem/FHEM/ abgelegt wird.

An den einzelnen Device-Connectoren werden die durch den websocket vom externen Frontend mitgeteilten Objekte aufgelistet und können dort einerseits mit fhem devices und andererseits in den Berechtigungen des jeweiligen Endgerätes konfiguriert werden.

readings converter

Die Readings von fhem müssen in die Form der möglichen Werte des Frontends umgewandelt werden. Im umgekehrten Fall müssen Befehle des Frontends in fhem kompatible Befehle umgesetzt werden. Diese Aufgabe übernehmen die Readings Converter. Sie werden durch die Datei fhconverter.pm realisiert, die im Ordner .../fhem/FHEM/ abgelegt wird. Bisher gibt es folgende Converter:

  • #Direct für Übertragung ohne Konvertierung
  • #NumDirect für Übertragung von Zahlenwerten in einem begrenzten Werteraum zwischen Min und Max
  • #NumDisplay für Zahlenwerte aus fhem Readings, nur lesend
  • #WordDisplay ist in Planung, für Übertragung von selbst definierbaren Wörtern/Sätze
  • #OnOff für Schalter, Übersetzung von On in 1 und Off in 0
  • #RGBCombined für Übertragung von RGB-Werten so das sie FHEM akzeptiert

Näheres zu denn Convertern unter #Converter

Weitere Readings Converter werden noch folgen.

fronthemEditor

Der Javascript Editor ist eine fhem WebIF Erweiterung, um die Bindung der fremden Frontend-Objekte an fhem devices/Readings vorzunehmen und die dazu notwendigen Konvertierungen zu wählen. Er wird durch die Datei fronthemEditor.js repräsentiert, die in den Ordner .../fhem/www/frontend/pgm2/ kopiert wird.

Basic Syntax

Websocket

define <name> fronthem

Device Connector

Man muss jedes Device, mit dem man zugreifen will definieren.

Dadurch kann genau festgelegt werden, welches Device Rechte für eine jeweilige Schaltfunktion hat.

IP-Identify

Identifizierung per IP-Adresse. Dies ist nur im internen Netzwerk sehr sinnvoll. Ein Device wird definiert mit:

define <device> fronthemDevice <ip>

Zertificate-Identify

Das Device wird über ein Zertifikat identifiziert. Zuerst wird ein Zertifikat generiert, welches dann auf dem Device installiert werden muss.

Diese Methode der Identifizierung verspricht höhere Sicherheit, wie auch denn Vorteil, das man sich nicht einloggen muss.

Diese Funktion ist noch in Entwicklung.

Converter

Die Converter sind alle kompatibel mit dem oben erwähnten Frontend SmartVisu und werden auf Basis dieses Frontends erklärt.

Wenn jemand ein anderes Frontend verwenden will, muss er möglicherweise die Converter anpassen.

Direct

Die Werte werden ohne Konvertierung weitergegeben.

Gibt den Wert des von <reading> ohne weitere Wandlung an das Frontend weiter. In umgekehrter Richtung wird der vom Frontend geliefert Wert ohne Wandlung im hinterlegten <set> eingesetzt.

Beispiel: Anzeige eines An- oder Abwesenheitszustandes im Frontend (Textanzeige, Icon, Button)

NumDirect

NumDirect arbeitet bidirektional. Die Werte werden genau wie bei Direct ohne Umwandlung weitergegeben.

Der feine Unterschied zu Direct ist jedoch, das nur Zahlenwerte übergeben werden können.

Desweiteren kann man einen minimalen und maximalen Wert mitangeben. Dies hat denn Sinn, das man keine Werte einstellen kann, die überhaupt nicht möglich wären.

In der SmartVisu kann man z.B. -100°C einstellen, das wäre in FHEM jedoch gar nicht möglich.

NumDelayed

NumDelayed ist noch in Arbeit.

Ein bidirektionaler numerischer Converter mit einstellbarer Verzögerung.

Bietet bei der Ansteuerung mechanischer Aktoren (Markise, Jalousie) Vorteile gegenüber NumDirect. Als Beispiel sei die Steuerung einer Jalousie über einen Slider genannt. Da Slider ihre Werte kontinuierlich an FHEM übermitteln, würde bei der Verwendung anderer Converter dem entsprechenden Aktor (z.B. HM-BP), während der Benutzer den Slider bedient, mehrfach der vermeindliche Sollwert übermittelt werden. Gleichzeitig beginnt der Aktor seine Fahrt und übermittelt dem Slider seine aktuelle ist Position. Das führt zu einem springen des Sliders und einer "unschönen" Bedienung.

NumDelayed nimmt daher die Signale des Sliders entgegen, wartet jedoch mit der Weitergabe solange, bis sich der Slider (xxx ms, konfigurierbar) nicht mehr bewegt. In Gegenrichtung wird ebenso verfahren, erst wenn der Aktor seine Endposition erreicht, wird der Slider im Frontend aktualisiert. In diesem Beispiel würde das bedeuten das der Slider im Normalfall ohnehin so steht (Soll) wie vom Aktor gemeldet (Ist). Natürlich könnte der Benutzer oder ein Hindernis die Fahrt auch unterbrochen haben, dann würde der Slider auf die gemeldete Position aktualisiert.

NumDisplay

NumDisplay arbeitet nur in eine Richting, FHEM zu Frontend. Die Werte werden ohne Umwandlung weitergegeben.

Es ist dazu gedacht Zahlenwerte zu übergeben, ohne etwas zu verändern.

z.B. für Temperaturwerte

WordDisplay

WordDisplay ist derzeit in Planung, es wird noch über die Umsetzung diskutiert.

WordDisplay soll nur in eine Richtung arbeiten, FHEM zu Frontend. Es ist dazu gedacht Wörter oder Textpassagen zu übertragen.

Jedoch soll es möglich sein, eine Umwandlung selbst festzulegen. So kann man einfach mehrere Textausgaben abhängig vom Zustand an das Frontend schicken:

z.B. Geofancy: Home -> Zuhause, Underway -> Unterwegs, Work -> Arbeit

OnOff

Für einfache Ein/Aus-Funktionen.

FHEM interpretiert Ein/Aus-Funktionen mit on/off, SmartVisu jedoch mit 1/0.

Der OnOff-Converter wandelt diese bidirektional, damit sie richtig interpretiert werden.

RGBCombined

Ein Converter zur Steuerung von RGB Leuchtmitteln über Farbauswahlfelder (zb. Farbkreis)

Bidirektional, wandelt, verwendet 3 Frontend Items

reading: Name eines reading mit HEX RGB Wert des Leuchtmittels converter (mit Parameter): RGBCombined itemR, itemG, itemB set: Name des set Befehls, bekommt HEX RGB Wert übergeben

Dieser Converter muss gleichlautend für alle 3 RGB Kanäle des Frontends definiert werden.

Device Connector

Sobald ein Device definiert ist, kann man über denn device connector die GADs definieren und die Rechte verteilen.

GAD definieren

Eine GAD-Definierung besteht aus:

GADs definieren
  • mode
  • device
  • reading
  • converter
  • cmd set

mode

Es gibt 2 Modis:

  • item
  • plot

device

Hier wird der Name des FHEM-Devices eingetragen, an dem die Befehle geschickt werden.

Groß/Kleinschreibung muss beachtet werden!

reading

Für das Item zu verwendende reading des fhem Device, "state" der Status des Device und kein spezielles reading verwendet werden sollen. Wird vom converter weiterverarbeitet und die Art (der Inhalt) bestimmt den erforderlichen converter.

Readings werden, wenn das Frontend dies anfordert, aktiv von fronthem gelesen und (per push) proaktiv an das Frontend gesendet wenn fhem entsprechende events erzeugt.

converter

Hier gibt man denn Namen des Converters an, denn man verwenden möchte. Es stehen unterschiedliche converter für verschiedene Aufgabenstellungen zur Verfügung. Über das Konzept der converter können fhem Device unterschiedlichster Typen und Funktionen über das Frontend bedient werden. So versorgt der gleiche converter der die Solltemperatur des virtuellen Heizungsthermostats (bidriektional) einstellt auch die Füllstandanzeige der Zisterne sowie den Dimmer. In all diesen Fällen handelt es sich um die Übertragung von numerischen Werten. Converter können dabei auch Spezialaufgaben wie die Begrenzung des Wertebereichs übernehmen. So lässt sich über NumDirect zum Beispiel die Solltemperatur Einstellung für virtuelle Heizungsregler auf Min und Max Werte begrenzen.

Oben ist eine Standardliste der #Converter. Die meisten Devices können mit diesen Convertern angesteuert werden.

Groß/Kleinschreibung muss beachtet werden!

cmd set

Bei cmd set gibt den "set" des fhem Devices an der die Rückgabe des Converters entgegen nimmt.

Bei Lampe z.B. state

Devicerechte vergeben

Devicerechte vergeben

Devicerechte bestehen aus:

  • read
  • write
  • PIN GAD

read

Das Device darf die Statuswerte auslesen, jedoch nicht verändern.

write

Das Device darf Statuswerte ändern.

PIN GAD

In Entwicklung...