Was ist der Hauscode?: Unterschied zwischen den Versionen

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Tatsächlich wird NUR dieser Teil in den ELV und Conrad (etc.) Handbüchern je "Hauscode" genannt.  
Tatsächlich wird NUR dieser Teil in den ELV und Conrad (etc.) Handbüchern je "Hauscode" genannt.  
Faktisch ist das aber nur ein Bestandteil des Adressraumes der FS20 Geräte.  
Faktisch ist das aber nur ein Bestandteil des Adressraumes der FS20 Geräte.  
Im Gegensatz zu z.b. einer [[FHZ1000" class="mw-redirect]], wo der FS20 Hauscode eingegeben  
Im Gegensatz zu z.b. einer [[FHZ 1000]], wo der FS20 Hauscode eingegeben  
werden muss und dann für alle gesteuerten Geräte gleich sein muss, ist es im Umfeld FHEM mit CUL/CUN egal, welche Hauscodes verwendet werden.  
werden muss und dann für alle gesteuerten Geräte gleich sein muss, ist es im Umfeld FHEM mit CUL/CUN egal, welche Hauscodes verwendet werden.  
Man kann also z.b. sowas machen:  
Man kann also z.b. sowas machen:  

Version vom 13. Mai 2013, 15:12 Uhr

Frage:

Verschiedentlich ist vom Hauscode die Rede, mal im Kontext FS20 und mal im Zusammenhang mit FHT. Ist das der selbe Hauscode? Wozu dient der Hauscode?


Antwort:

FS20-Hauscode und FHT-Hauscode aka "FHT-ID" ist *nicht* das Selbe.

Leider wurde und wird in FHEM Diskussionsgruppen, im Wiki und auch in der Commandref einheitlich von FHTID gesprochen)

Wenn man also irgendwo im Zusammenhang mit FHEM "Hauscode" liest... erstmal innehalten und versuchen rauszubekommen, was in dem Moment gemeint ist: Hauscode des FS20 Adresssystems oder FHT-ID?

Bei ELV und Conrad ist mit "Hauscode" immer der FS20 Hauscode gemeint, da der normale ELV/Conrad Nutzer die FHT-ID nie zu Gesicht bekommt. Die FHT-ID ist in der Standalone Zentrale FHZ1000 fest einprogrammiert und muss nicht gesetzt werden.

Dem CUL/CUN (und ebenso den Zentralen FHZ1X00PC) aber muss man einen FHT-Hauscode (FHT-ID) zuweisen, sonst kann er sich nicht mit FHTs pairen, denn die default FHT-ID des CUL/CUN ist 0000 und das bedeutet soviel wie: "an FHT Kommunikation nicht teilnehmen".

Daher ist im Zusammenhang mit FHEM mit "Hauscode" oft die FHT-ID gemeint, wärend der FS20 Hauscode nur als Adressbestandteil der FS20 Geräte aufgefasst wird.

In CUL oder CUN muss man den Hauscode 1x einkonfigurieren (wird ins EPROM geschrieben), das macht man z.b. mit

set CUL raw T01abcd"

wobei abcd die FHT-ID (hex) ist und für CUL der Name des Remoten CUL/ CUNs eingesetzt werden muss.

Die FHT-ID kann frei gewählt werden. (Wertepaare von hex00-62, entsprechend dezimal 0-99) Hat man mehrere CUN/CULs (oder RFR-CULs) müssen die FHT-ID unterscheidlich sein, um "Zuständigkeitskonflike" zu vermeiden. Siehe auch FHT mit RFR CUL pairen

Eine FHT-ID muss man dem CUL/CUN also nur zuweisen, wenn man FHTs pairen will.

Der tatsächliche FS20 Hauscode hingegen sieht anders aus und wird auch nur bei der Definition der Devices angegeben. Das sieht dann z.B. so aus:

define Licht1_Bad FS20 11112244 34

wobei hier "11112244" der FS20 Hauscode in ELV Notation ist. (FHEM beherrscht die Angabe des Hauscodes in ELV Notation und Hexadezimal. Die Verwendung der ELV Notation auch in FHEM hat den Vorteil, dass die erforderlichen Tastendrücke sofort ablesbar sind und sich so bei der Nachprogrammierung von Geräten weniger leicht Fehler einschleichen.)

Tatsächlich wird NUR dieser Teil in den ELV und Conrad (etc.) Handbüchern je "Hauscode" genannt. Faktisch ist das aber nur ein Bestandteil des Adressraumes der FS20 Geräte. Im Gegensatz zu z.b. einer FHZ 1000, wo der FS20 Hauscode eingegeben werden muss und dann für alle gesteuerten Geräte gleich sein muss, ist es im Umfeld FHEM mit CUL/CUN egal, welche Hauscodes verwendet werden. Man kann also z.b. sowas machen:

define Licht1_Bad FS20 11112244 34 
define Licht2_Bad FS20 11112242 34

also Schalter im selben Raum nicht durch eine andere Adresse, sondern durch einen anderen Hauscode unterscheiden. In der Ideenwelt von ELV ist es vorgesehen, dass Aktoren andere Adressen, aber innerhalb einer Zentrale einen Hauscode haben. Zwingend ist das aber nicht. Vielmehr ist der Hauscode eigentlich einfach nur eine Bestandteil des Adressraumes, den man frei verwenden kann um Devices zu adressieren.

Dabei geht allerdings die Funktionalität der Masteradresse verloren, die nur innerhalb eines Hauscodes wirkt. Im Zusammenhang mit FHEM ist eine "Masterschalter" (ALLE Lichter mit einem Befehl aus) aber leicht zu realisieren, sodass dieser Nachteil weniger bedeutend ist.

Vielfach wird der Hauscode aber dennoch als ordnendes Element verwendet, als z.b. alle Lichtschalter und Aktoren mit einem Hauscode, alle Beweggungsmelder mit einem anderen Hauscode.


siehe auch