Überwachung linuxbasierter Server: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 30. September 2021, 11:46 Uhr
An dieser Seite wird momentan noch gearbeitet. |
Beachte: Artikel derzeit fragmentarisch, daher NICHT nutzbar.
In diesem Artikel wird im Sinne eines proof of concept die Möglichkeit der Überwachung vieler linuxbasierter Server auf ausstehende Updates, Plattenplatz usw. beschrieben.
Vorbemerkung
Es gibt bereits mehrere, recht ausgefeilte Lösungen zur Überwachung von Servern: Angefangen von Nagios bis hin zum Modul SYSMON. Dem soll keine weitere Lösung hinzugefügt werden, es geht in diesem Projekt nicht um die minutengenaue Überwachung von Serverparametern. Hier geht es um einen täglichen Status aller Server im Hausnetz: Liegen Updates an, ist noch Plattenplatz frei? - Dabei ist der Fokus gelegt auf minimale Belastung der zu überwachenden Server (die im Folgenden "Clients" genannt werden) und des Netzes.
Begriffsbestimmung
In diesem Artikel ist "Server" das Gerät, auf dem FHEM läuft. Client/Clients sind Maschinen, die linuxbasiert (Debian, Ubuntu, Raspian) sind, beispielsweise kleine, leistungsschwache Raspberry Pi Zero. Obwohl auf diesen Clients ein Webserver erforderlich ist, installiert sein muss, werden sie der sprachlichen Klarheit wegen als "Client" benannt.
Installation auf den Clients
Jeder Client muss künftig zwei Bedingungen erfüllen: Erstens muss er täglich eine JSON-Datei seines Zustands bereitstellen. Zweitens muss ein Webserver diese Datei dem Server ausliefern können.
Installation Webserver auf Clients
Sofern noch kein Webserver installiert ist, sollte bei kleinen, schwachen Geräten ein möglichst leichtgewichtiger, ressourcensparender Webserver installiert werden. Ein Beispiel wird im Artikel Webserver auf Raspberry beschrieben, dort sind weitere Alternativen benannt. - Der Webserver sollte von /var/www ausliefern, dort ist händisch sodann ein Unterverzeichnis "html" anzulegen.
Installation JSON-Script auf Clients
Danach muss jeder Client in die Lage versetzt werden, eine JSON-Datei mit den tagesbezogenen Zustandsdaten des Client bereitzustellen. Dafür werden keinerlei Java oder Javascript (und im Sinne der Schlankheit auch nicht diesbezügliche riesige Pakete) benötigt. Das folgende bash-Script wird als status-pruefen unter /etc/cron.daily abgelegt, es erstellt täglich eine JSON-Datei unter /var/www/html, welche durch den Webserver auf Anfrage ausgeliefert wird:
#!/bin/bash
# Aufbau:
# ab V0.2 JSON
#
# 2018-12-18 V0.5b me nur die 1. IP nehmen
# 2018-12-14 V0.5a me Plattenbelegung Root-Partition
# 2018-12-13 V0.3 me Filterung Temperatur Debian, Leerzeichen IP korrigiert
# leere Variabeln nicht ausgeben
# 2018-11-22 V0.3 me Vereinheitlichung der JSON-Variablen
# 2018-11-19 V0.2 me Umbau auf JSON
#
# Diese Datei muss in /etc/cron.daily
# Die Datei darf keine Extension haben!
#
# allgemeine Definitionen
#
# Root-Verzeichnis des Webservers - Name der Statusdatei
# Verzeichnis ggf. anpassen!
#
ZIEL=/var/www/html/status2fhem.txt
# Ab hier nichts veränder!
VERS="V0.5b"
DATE=`date +%Y-%m-%d`
HOSTNAME=`/bin/hostname`
SYS1=`/bin/cat /etc/issue`
SYS2=`/bin/uname -a`
IP1=`/bin/hostname -I | awk '{print $1}'`
IPwlan0=`/sbin/ip addr show wlan0 | /bin/grep -vw "inet6" | /bin/grep "global" | /bin/grep -w "inet" | /usr/bin/cut -d/ -f1 | /usr/bin/awk '{ print $2 }'`
UPDATE=`/usr/bin/apt-get dist-upgrade -qq -y -s | /bin/grep '^Inst ' | /usr/bin/wc -l`
# gilt nur für RPi. Hier fehlt eine Weiche (weil es auch noch Debian und Ubuntu gibt)!
#
if [ -x /usr/bin/vcgencmd ]
then RPitemp=`/usr/bin/vcgencmd measure_temp |/bin/sed -e s/temp=// |/bin/sed -e s/\'C//`
fi
# für Linux-like Systeme wie Debian muss es der Befehl "sensors" sein. Hier für APU, da ist die Ausgabe von sensors anders
# das geht schief, wenn lm-sensors installiert ist, aber mit Fehler zurück kommt
#
if [ -x /usr/bin/sensors ]
then APUtemp=$( /usr/bin/sensors | awk '/temp1/ {print $2}' | /bin/sed -e s/\+// | /bin/sed -e s/°C// )
fi
# Belegung der Root-Partition in %:
PLATTE=`/bin/df --output=pcent / | /usr/bin/tail -1 | /bin/sed -e s/\ //g | /bin/sed -e s/\%//`
# Ende der Befehle
# testweise: Wann wird das Script eigentlich aufgerufen?
/bin/cp /dev/null /tmp/timestamp
# das JSON bauen:
echo "{" > $ZIEL
echo " "\"date\"\: \"$DATE\", >> $ZIEL
# etwas wild: hinten 6 Zeichen Unfug abschneiden:
echo " "\"sys-state\"\: \"${SYS1::-6}\", >> $ZIEL
echo " "\"sys-detail\"\: \"$SYS2\", >> $ZIEL
echo " "\"hostname\"\: \"$HOSTNAME\", >> $ZIEL
if [ -n "$IP1" ] ; then echo " "\"IP\"\: \"$IP1\", >> $ZIEL ; fi
if [ -n "$IPwlan0" ] ; then echo " "\"IPwlan0\"\: \"$IPwlan0\", >> $ZIEL ; fi
echo " "\"update\"\: $UPDATE, >> $ZIEL
if [ $RPitemp ]
then echo " "\"temp\"\: $RPitemp, >> $ZIEL
fi
if [ $APUtemp ]
then echo " "\"temp\"\: $APUtemp, >> $ZIEL
fi
echo " "\"platten\"\: $PLATTE, >> $ZIEL
echo " "\"version\"\: \"$VERS\" >> $ZIEL
echo "}" >> $ZIEL
Installationen auf dem Server
...
FHEM Scripte und Devices
Sofern eine IP 24 Stunden nicht erreichbar war, wird die entsprechende Device automatisch gelöscht:
##########
# alte IP-Devices rausschmeissen
# https://forum.fhem.de/index.php/topic,94475.0.html
#
sub check_dead() {
my $maxAge = 86400;
my @checkDev = devspec2array("192.168.*");
my $alive = 0;
foreach my $d (@checkDev){
$alive = 0;
foreach my $r (keys %{$defs{$d}{READINGS}}){
my $age = ReadingsAge($d,$r,0);
$alive = 1 if ($age < $maxAge);
Debug "device: $d reading: $r age: $age";
}
# Debug "delete $d" unless $alive;
CommandDelete(undef,$d) unless $alive;
}
}
FTUI Kachel
Fakultative Installation auf dem Server
...
Danksagung
Bei der Umsetzung der Idee halfen -manchmal ohne es zu wissen- mehrere Teilnehmer des FHEM-Forums, denen der Primärautor des Beitrags für ihre uneigennützige, freundliche Hilfe zu Dank verpflichtet ist.