Plot-Abriss vermeiden: Unterschied zwischen den Versionen
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Da das Modul LogProxy direkt auf der Ebene der Darstellung (SVG-Plot Definition) ansetzt, kann es bei der Darstellung von Daten auf andere Weise (z.B. [[Grafana]]) nicht verwendet werden. | |||
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Aktuelle Version vom 21. November 2021, 10:28 Uhr
This attribute takes a comma-separated list of devspec:reading:maxInterval triples. You may use regular expressions for reading. The last value of the reading will be written to the logfile, if after maxInterval seconds no event for this device/reading has arrived.
Siehe auch dieses Forenthema.
Attribut addLog
Seit 12/2019 können mit dem Attribut addLog am FileLog Device maximale Zeitspannen vorgegeben werden, nach denen der letzte bekannte Wert des Readings erneut in das Logfile übernommen werden soll, sofern zwischenzeitlich kein neuer Wert eingetroffen ist. Im Attribut sind Triplette in der Form devspec:reading:maxInterval
anzugeben, mehrere Einträge durch Komma getrennt. Die betreffenden Devices und Readings können über Regex bestimmt werden.
Timerbasierte Zusatzeinträge
Motivation
Bei Nutzung des Attributs event-on-change
werden Log-Einträge nur bei Werteänderung geschrieben. Dies führt
- zum Abriss der Logs zum Ende des alten und zum Beginn des neuen Tages
- zu inadäquat langen Pausen zwischen Logeinträgen, z.B. für
actuator
, der z.B. in den Wintermonaten bei Anwesenheit durchgängig 100%, bei Abwesenheit durchgängig 0% betragen kann. Der Wechsel zwischen diesen Werten wird mit langen Flanken dargestellt.
Funktionsweise
Aus diesem Grund wurde die Routine addLog
erstellt (siehe Implementierung).
Sie fügt zu definierten Zeitpunkten Einträge im Log hinzu.
Dadurch sollen die o.g. Effekte vermieden werden.
Zusätzliche Einträge sind mit dem Anhang << addLog
gekennzeichnet.
Der Aufruf erfolgt sinnvollerweise aus einem at
oder einem DOIF
.
Üblich ist der Aufruf für alle Geräte bzw. readings, für die event-on-change
gesetzt ist.
Die Routine hat zwei Aufrufparameter:
addLog(<devicename>, <reading>)
Beispiele aus fhem.cfg
### jede Stunde einen Eintrag für FHT actuator
define a_actuator at +*01:00 {addLog("ez_FHT","actuator")}
attr a_actuator room 99_System
addLog
für mehrere devices
in einem "Makro" zusammenfassen:
define addLog notify addLog {addLog("ez_Aussensensor","state");;\
addLog("ez_FHT","actuator");;\
addLog("ez_FHT","measured-temp");;\
addLog("MunichWeather","humidity");;\
addLog("MunichWeather","pressure");;\
addLog("MunichWeather","temperature");;\
addLog("MunichWeather","wind_chill");;}
attr addLog room 99_System
### Hier ist ein trigger des o.g. notify verwendet, um nicht in beiden at-defines alle Aufrufe listen zu müssen.
define a_midnight1 at *23:59 trigger addLog
attr a_midnight1 room 99_System
define a_midnight2 at *00:01 trigger addLog
attr a_midnight2 room 99_System
# Alternativ können auch die Einzelaufrufe direkt im at erfolgen, z.B.
define a_midnight_before at *23:59 {addLog("device","reading")}
Beispiele mit DOIF
Seitdem es DOIF gibt, lässt sich das Ganze auch etwas anders umsetzen:
define DF_addLogDaily DOIF ([23:59] or [00:01]) ({addLog("ez_FHT", "actuator")})
attr DF_addLogDaily room 99_System
attr DF_addLogDaily do always
Da mit diesem Aufruf aber die Problematik nur nach unten verschoben wird (Zoom auf Stunde oder Vierteltag), ist folgendes möglich:
define DF_addLogHourly DOIF ([:59] or [:01]) ({addLog("ez_FHT", "actuator")})
attr DF_addLogHourly room 99_System
attr DF_addLogHourly do always
Das Ganze lässt sich auch noch auf minütlich runterbrechen, erzeugt dadurch ggf. eine große Menge Logeinträge. Dies sollte man stets bedenken.
Log-Beispiele
2012-11-04_23:46:28 ez_Aussensensor T: 9.4 H: 78.5
2012-11-04_23:59:00 ez_Aussensensor T: 9.4 H: 78.5 << addLog
2012-11-04_23:59:00 ez_FHT actuator: 0% << addLog
2012-11-04_23:59:00 ez_FHT measured-temp: 17.4 << addLog
2012-11-05_00:01:00 ez_Aussensensor T: 9.4 H: 78.5 << addLog
2012-11-05_00:01:00 ez_FHT actuator: 0% << addLog
2012-11-05_00:01:00 ez_FHT measured-temp: 17.4 << addLog
2012-11-05_00:24:31 ez_FHT actuator: 0% << addLog
2012-11-05_00:42:32 ez_Aussensensor T: 9.1 H: 78.1
2012-11-05_16:02:59 ez_Aussensensor T: 10.3 H: 65.9
2012-11-05_16:05:56 ez_Aussensensor T: 10.2 H: 66.3
2012-11-05_16:21:47 ez_Aussensensor T: 10.2 H: 66.3 << addLog
2012-11-05_16:21:48 ez_FHT actuator: 100% << addLog
2012-11-05_16:21:48 ez_FHT measured-temp: 18.5 << addLog
2012-11-05_16:30:26 ez_FHT measured-temp: 18.7
2012-11-05_16:44:18 ez_Aussensensor T: 9.9 H: 65.8
Nebeneffekte
addLog
verwendet die Funktion trigger
.
Für fhem ist das gleichwertig mit dem Eintreffen eines Ereignisses.
Es werden also ggf. alle notifies
ausgeführt, die für das relevante Gerät abzuarbeiten sind.
Dies ist wohl zu bedenken, bevor man addLog
verwendet.
Bekannte Probleme
Das Modul dewpoint fügt dem state
eines device
den zusatz D: xx
hinzu.
Abhängig vom Timing kann dies zu "verwurschtelten" Darstellungen führen.
Die Verwendung von addLog
in Verbindung mit dewpoint
ist daher nicht empfohlen.
Implementierung
Die Routine wird in eine lokale Programmdatei integriert, z.B. 99_myUtils.pm
(siehe 99 myUtils anlegen).
Wird die Funktion dort mit einem externen Editor eingefügt, muss anschließend reload 99_myUtils.pm
ausgeführt werden.
Auf Fehlermeldungen im fhem.log achten.
#### Log-abriss vermeiden
# called by
# define addLog notify addLog {addLog("ez_Aussensensor","state");;\
# addLog("ez_FHT","actuator");;\
# addLog("MunichWeather","humidity");;\
# addLog("MunichWeather","pressure");;\
# addLog("MunichWeather","temperature");;\
# addLog("MunichWeather","wind_chill");;}
# define a_midnight1 at *23:59 trigger addLog
# define a_midnight2 at *00:01 trigger addLog
sub
addLog($$) {
my ($logdevice, $reading) = @_; # device and reading to be used
my $logentry = ReadingsVal($logdevice,$reading,"addLog: invalid reading");
if ($reading =~ m,state,i) {
fhem "trigger $logdevice $logentry << addLog";
} else {
fhem "trigger $logdevice $reading: $logentry << addLog";
}
}
Zu Problemen mit diesem Code, der auch die Sonderbehandlung des speziellen FHEM-Readings state
sicherstellen soll, in Verbindung mit anderen Readingnamen, die den Bestandteil "state" in beliebiger Groß-/Kleinschreibung und an beliebiger Position beinhalten siehe dieses Forenthema mit Lösungsansätzen.
Alternativen
Um Plot-Abrisse zu vermeiden, kann man auch LogProxy verwenden (sofern erforderlich in Verbindung mit dem createGluedFile-Attribut des FileLog-Devices).
Da das Modul LogProxy direkt auf der Ebene der Darstellung (SVG-Plot Definition) ansetzt, kann es bei der Darstellung von Daten auf andere Weise (z.B. Grafana) nicht verwendet werden.