Sonoff: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:sonoff_sw_0.jgp|thumb|left|alt=sonoff Switch]]
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Das sonoff Modul ist in einem zweckmäßigen und gefälligem Gehäuse verbaut!
Das sonoff Modul ist in einem zweckmäßigen und gefälligem Gehäuse verbaut!


[[Datei:sonoff_sw_15.jgp|thumb|left|alt=Warnung Netzspannung]]
[[Datei:sonoff_sw_15.jpg|thumb|left|alt=Warnung Netzspannung]]
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'''Bitte unbedingt die elektrotechnischen Sicherheitsrichtlinien beachten und einhalten!'''
'''Bitte unbedingt die elektrotechnischen Sicherheitsrichtlinien beachten und einhalten!'''
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=Hardware=
=Hardware=
==Platine==
==Platine==
[[Datei:sonoff_sw_1.jgp|thumb|left|alt=sonoff Switch von vorne]]
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Die Platine ist sehr übersichtlich aufgebaut und der Hersteller hat auch alle Vorbereitungen zum Flashen der Software einer alternativen Software vorgesehen (über serielle Schnittstelle via FTDI-Modul). Mit einer alternativen Software wie ESPEasy ist eine direkte Ankopplung des '''sonoff''' an FHEM somit ein leicht durchführbarer Vorgang.
Die Platine ist sehr übersichtlich aufgebaut und der Hersteller hat auch alle Vorbereitungen zum Flashen der Software einer alternativen Software vorgesehen (über serielle Schnittstelle via FTDI-Modul). Mit einer alternativen Software wie ESPEasy ist eine direkte Ankopplung des '''sonoff''' an FHEM somit ein leicht durchführbarer Vorgang.
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[[Datei:sonoff_sw_3.jgp|thumb|left|alt=sonoff Switch von hinten]]
[[Datei:sonoff_sw_3.jpg|thumb|left|alt=sonoff Switch von hinten]]
'''Achtung: An dem Modul liegt Netzspannung an die lebensgefährlich ist. Es dürfen nur entsprechend ausgebildete Personen dieses Modul in Betrieb nehmen. Zum Umbau und zur Softwareaktualisierung darf keine Netzspannung angeschlossen sein'''
'''Achtung: An dem Modul liegt Netzspannung an die lebensgefährlich ist. Es dürfen nur entsprechend ausgebildete Personen dieses Modul in Betrieb nehmen. Zum Umbau und zur Softwareaktualisierung darf keine Netzspannung angeschlossen sein'''


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==Vorbereitungen zum Flashen==
==Vorbereitungen zum Flashen==
[[Datei:sonoff_sw_2.jgp|thumb|left|alt=serielle Schnittstelle]]
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Hier auf der Platine sind die benötigten Signale für ein FTDI Modul schon vorhanden. Der quadratische Pin gleich über den Taster ist die Spannungsversorgung während dem Flashen vom FDTI von 3.3V Es muss daher unbedingt ein FTDI Modul genommen werden, dass nicht nur einen Jumper für 3.3V besitzt sondern auch die Spannung auf 3.3V herab setzt. Ist dies nicht der Fall, läuft man Gefahr das Modul unbrauchbar zu machen. Es ist daher zu empfehlen einen Spannungsteiler mit 2 Widerständen oder einen Pegelwandler zwischenschalten.
Hier auf der Platine sind die benötigten Signale für ein FTDI Modul schon vorhanden. Der quadratische Pin gleich über den Taster ist die Spannungsversorgung während dem Flashen vom FDTI von 3.3V Es muss daher unbedingt ein FTDI Modul genommen werden, dass nicht nur einen Jumper für 3.3V besitzt sondern auch die Spannung auf 3.3V herab setzt. Ist dies nicht der Fall, läuft man Gefahr das Modul unbrauchbar zu machen. Es ist daher zu empfehlen einen Spannungsteiler mit 2 Widerständen oder einen Pegelwandler zwischenschalten.
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==Platine mit Stiftleiste bestücken==
==Platine mit Stiftleiste bestücken==
[[Datei:sonoff_sw_4.jgp|thumb|left|alt=Platine mit Stiftleiste bestücken]]
[[Datei:sonoff_sw_4.jpg|thumb|left|alt=Platine mit Stiftleiste bestücken]]
Der Hersteller hat zwar schon die Platine vorbereitet, jedoch muss sie noch mit einer Stiftleiste bestückt werden um das FTDI Modul verbinden zu können.  
Der Hersteller hat zwar schon die Platine vorbereitet, jedoch muss sie noch mit einer Stiftleiste bestückt werden um das FTDI Modul verbinden zu können.  
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=Software=
=Software=
==ESPEasy flashen==
==ESPEasy flashen==
[[Datei:sonoff_sw_6.jgp|thumb|left|alt=sonoff mit angestecktem FDTI Adapter]]
[[Datei:sonoff_sw_6.jpg|thumb|left|alt=sonoff mit angestecktem FDTI Adapter]]
Die Spannungsversorgung des sonoff Moduls wird hier vom FTDI Konverter mit 3.3V über die Verbindungskabel zum Pfostenstecker durchgeführt.
Die Spannungsversorgung des sonoff Moduls wird hier vom FTDI Konverter mit 3.3V über die Verbindungskabel zum Pfostenstecker durchgeführt.


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===mit Arduino compilieren===
===mit Arduino compilieren===
[[Datei:sonoff_sw_10.jgp|thumb|left|alt=Einstellung Arduino IDE]]
[[Datei:sonoff_sw_10.jpg|thumb|left|alt=Einstellung Arduino IDE]]
Wer selber mit der Arduino IDE compilieren will bitte folgende Einstellungen beachten. Die anschließenden Arbeiten sind dann gleich wie bei der '''fertige Binary'''.
Wer selber mit der Arduino IDE compilieren will bitte folgende Einstellungen beachten. Die anschließenden Arbeiten sind dann gleich wie bei der '''fertige Binary'''.


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===fertige Binary flashen===
===fertige Binary flashen===
[[Datei:sonoff_sw_7.jgp|thumb|left|alt=NodeMCU Firmware Flasher]]
[[Datei:sonoff_sw_7.jpg|thumb|left|alt=NodeMCU Firmware Flasher]]
Es empfiehlt sich eine fertige Binary von ESPEasy aufzuspielen. In diesem Wiki wurde R140 verwendet.
Es empfiehlt sich eine fertige Binary von ESPEasy aufzuspielen. In diesem Wiki wurde R140 verwendet.


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==ESPEasy==
==ESPEasy==
[[Datei:sonoff_sw_11.jgp|thumb|left|alt=ESPEasy Devices]]
[[Datei:sonoff_sw_11.jpg|thumb|left|alt=ESPEasy Devices]]
Wenn das Modul fertig geflasht ist und die Verbindung zum Modul hergestellt ist, können die Einstellungen in ESPEasy durchgeführt werden.
Wenn das Modul fertig geflasht ist und die Verbindung zum Modul hergestellt ist, können die Einstellungen in ESPEasy durchgeführt werden.
Dazu am Webinterface anmelden und zunächst die 2 Devices definieren.
Dazu am Webinterface anmelden und zunächst die 2 Devices definieren.
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===Device Schalter===
===Device Schalter===
[[Datei:sonoff_sw_12.jgp|thumb|left|alt=Device Relais]]
[[Datei:sonoff_sw_12.jpg|thumb|left|alt=Device Relais]]
Bei den Devices sollten die hier dargestellte Einstellungen beachtet werden. Der Switch (Relaise) sollte auf Input gestellt werden, dass die anschließenden und benötigten Rules aktiviert werden können.
Bei den Devices sollten die hier dargestellte Einstellungen beachtet werden. Der Switch (Relaise) sollte auf Input gestellt werden, dass die anschließenden und benötigten Rules aktiviert werden können.
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===Device Taster===
===Device Taster===
[[Datei:sonoff_sw_13.jgp|thumb|left|alt=Device Key]]
[[Datei:sonoff_sw_13.jpg|thumb|left|alt=Device Key]]
Der Taste muss natürlich nur konfiguriert werden, wenn auch händisch am sonoff geschaltet werden soll. Wird dies nicht benötigt, können auch die Rules geändert bzw. angepasst werden. Doch alleine zu Testzwecken ist es eine nützliche Sache.
Der Taste muss natürlich nur konfiguriert werden, wenn auch händisch am sonoff geschaltet werden soll. Wird dies nicht benötigt, können auch die Rules geändert bzw. angepasst werden. Doch alleine zu Testzwecken ist es eine nützliche Sache.
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===Rules===
===Rules===
[[Datei:sonoff_sw_14.jgp|thumb|left|alt=Rules]]
[[Datei:sonoff_sw_14.jpg|thumb|left|alt=Rules]]
Da das sonoff Modul auch einen eingebauten Taster hat und somit auch lokal bedient werden kann, sollte man zunächst unter '''Tools / Advanced das Häckchen Rules''' aktivieren, erst dann wird der Tab sichtbar und es können Rules erstellt werden.
Da das sonoff Modul auch einen eingebauten Taster hat und somit auch lokal bedient werden kann, sollte man zunächst unter '''Tools / Advanced das Häckchen Rules''' aktivieren, erst dann wird der Tab sichtbar und es können Rules erstellt werden.
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==Fhem==
==Fhem==
[[Datei:sonoff_sw_9.jgp|thumb|left|alt=Fhem Konfiguration]]
[[Datei:sonoff_sw_9.jpg|thumb|left|alt=Fhem Konfiguration]]
Dies ist eine einfache Darstellung wie Fhem automatisch den Device erstellt.
Dies ist eine einfache Darstellung wie Fhem automatisch den Device erstellt.


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[[Datei:sonoff_sw_8.jgp|thumb|left|alt=sonoff Readings]]
[[Datei:sonoff_sw_8.jpg|thumb|left|alt=sonoff Readings]]


Die Readings werden durch die Bridge (Modul ESPEasy) automatisch angelegt.
Die Readings werden durch die Bridge (Modul ESPEasy) automatisch angelegt.

Version vom 20. Oktober 2016, 20:45 Uhr

sonoff Switch, dieser Artikel beschreibt die Ankopplung des kostengünstigen sonoff Switch an FHEM mit ESPEasy.


Seit einiger Zeit werden von der Fa. Itead kostengünstige "sonoff" Produkte angeboten die glücklicherweise den ESP8266 Chip On Board haben und somit die ideale Grundlage für ESPEasy und für Fhem darstellen.


Nützliche Links zum Hersteller:

User Manual von Itead

Sonoff Schaltplan

sonoff Switch

Das sonoff Modul ist in einem zweckmäßigen und gefälligem Gehäuse verbaut!

Warnung Netzspannung

Bitte unbedingt die elektrotechnischen Sicherheitsrichtlinien beachten und einhalten!

Hardware

Platine

sonoff Switch von vorne

Die Platine ist sehr übersichtlich aufgebaut und der Hersteller hat auch alle Vorbereitungen zum Flashen der Software einer alternativen Software vorgesehen (über serielle Schnittstelle via FTDI-Modul). Mit einer alternativen Software wie ESPEasy ist eine direkte Ankopplung des sonoff an FHEM somit ein leicht durchführbarer Vorgang.

sonoff Switch von hinten

Achtung: An dem Modul liegt Netzspannung an die lebensgefährlich ist. Es dürfen nur entsprechend ausgebildete Personen dieses Modul in Betrieb nehmen. Zum Umbau und zur Softwareaktualisierung darf keine Netzspannung angeschlossen sein

Die stromführenden Leitungen wurden mit Lötzinn vom Hersteller verstärkt um die angegebenen Stromstärken mit geringer Hitzeentwicklung zu transportieren.

Vorbereitungen zum Flashen

serielle Schnittstelle

Hier auf der Platine sind die benötigten Signale für ein FTDI Modul schon vorhanden. Der quadratische Pin gleich über den Taster ist die Spannungsversorgung während dem Flashen vom FDTI von 3.3V Es muss daher unbedingt ein FTDI Modul genommen werden, dass nicht nur einen Jumper für 3.3V besitzt sondern auch die Spannung auf 3.3V herab setzt. Ist dies nicht der Fall, läuft man Gefahr das Modul unbrauchbar zu machen. Es ist daher zu empfehlen einen Spannungsteiler mit 2 Widerständen oder einen Pegelwandler zwischenschalten.

Signale der Schittstelle

von oben nach unten auf der Steckerleiste des sonoff U4.

Pin5 = vorbereitet für GPIO
Pin4 = Masse
Pin3 = TxD
Pin2 = RxD
Pin1 = 3.3V

Siehe dazu auch den Link aus dem Forum:

Platine mit Stiftleiste bestücken

Platine mit Stiftleiste bestücken

Der Hersteller hat zwar schon die Platine vorbereitet, jedoch muss sie noch mit einer Stiftleiste bestückt werden um das FTDI Modul verbinden zu können.

Achtung: Bitte vor den Arbeiten kontrollieren, das an der Platine keine Netzspannung angeschlossen ist, LEBENSGEFAHR!

Software

ESPEasy flashen

sonoff mit angestecktem FDTI Adapter

Die Spannungsversorgung des sonoff Moduls wird hier vom FTDI Konverter mit 3.3V über die Verbindungskabel zum Pfostenstecker durchgeführt.

mit Arduino compilieren

Einstellung Arduino IDE

Wer selber mit der Arduino IDE compilieren will bitte folgende Einstellungen beachten. Die anschließenden Arbeiten sind dann gleich wie bei der fertige Binary.

Generic ESP8266 Module
Flash Mode: QIO
Flash Frequency: 40 MHz
CPU Frequency: 80 MHz
Flash Size: 1M (64K SPIFFS)
Debug Port: disabled
Debug Level: none
Reset Mode: ck
Upload Speed: 115200

fertige Binary flashen

NodeMCU Firmware Flasher

Es empfiehlt sich eine fertige Binary von ESPEasy aufzuspielen. In diesem Wiki wurde R140 verwendet.

Siehe dazu auch den Link von ESPEasy und das Handbuch für den Flasher.

Netzspannung darf 'NICHT' angeschlossen sein!!!
Taster am Sonoff gedrückt halten
FTDI Adapter verbinden
Taster am Sonoff los lassen
Sketch übertragen
Sonoff vom FTDI trennen

Wenn einmal die Firmware auf das sonoff Modul geflasht worden ist, kann in Zukunft ESPEasy direkt unter Tools via HTTP dies durchführen. Es muss dazu kein FTDI Konverter mehr verwendet werden.

ESPEasy

ESPEasy Devices

Wenn das Modul fertig geflasht ist und die Verbindung zum Modul hergestellt ist, können die Einstellungen in ESPEasy durchgeführt werden. Dazu am Webinterface anmelden und zunächst die 2 Devices definieren.

Der Hersteller hat für das Relaise GPIO 12 und für die grüne Led GPIO 13 vorgesehen. Der Taster ist an GPIO 0 angeschlossen.

Device Schalter

Device Relais

Bei den Devices sollten die hier dargestellte Einstellungen beachtet werden. Der Switch (Relaise) sollte auf Input gestellt werden, dass die anschließenden und benötigten Rules aktiviert werden können.

Device Taster

Device Key

Der Taste muss natürlich nur konfiguriert werden, wenn auch händisch am sonoff geschaltet werden soll. Wird dies nicht benötigt, können auch die Rules geändert bzw. angepasst werden. Doch alleine zu Testzwecken ist es eine nützliche Sache.

Rules

Rules

Da das sonoff Modul auch einen eingebauten Taster hat und somit auch lokal bedient werden kann, sollte man zunächst unter Tools / Advanced das Häckchen Rules aktivieren, erst dann wird der Tab sichtbar und es können Rules erstellt werden.

on Key#KeyVal do
 if [Key#KeyVal]=1
   gpio,12,1
 else
   gpio,12,0
 endif
endon
on Relais#RelaisVal do
 if [Relais#RelaisVal]=1
   gpio,13,0
 else
   gpio,13,1
 endif
endon

Diese Rules ermöglichen, das bei lokaler Bedienung durch den Taster auch die Led richtig geschaltet wird. Mit 'on Key' wird geprüft ob die Taste gedrückt ist schaltet dann die Led. Mit den Rules können auch Timer oder sonstige Spielereien realisiert werden. Siehe dazu das Tutorial von ESPeasy.

Fhem

Fhem Konfiguration

Dies ist eine einfache Darstellung wie Fhem automatisch den Device erstellt.

Damit Fhem mit ESPEasy und dem sonoff Modul kommunizieren kann, muss in der fhem.cfg vorerst nur die espBridge mit dem hier dargestellten Eintrag aktiviert werden.

define espBridge ESPEasy bridge 8383


sonoff Readings

Die Readings werden durch die Bridge (Modul ESPEasy) automatisch angelegt.

Es besteht hier noch genug Spielraum um zB. auch noch Temperatursensoren an das Modul anzuschließen und ebenfalls in Fhem darzustellen.