HomeMatic Devices pairen: Unterschied zwischen den Versionen
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Nur weil ein Gerät angelegt wurde heißt '''nicht''' dass es auch gepaired ist. In den Readings eines Devices muss stehen (list <name> oder im Webinterface): | Nur weil ein Gerät angelegt wurde heißt '''nicht''' dass es auch gepaired ist. In den Readings eines Devices muss stehen (list <name> oder im Webinterface): | ||
R_pairCentral | R_pairCentral 0xABCDEF | ||
ABCDEF steht dabei für die hmId des <CUL>. | ABCDEF steht dabei für die hmId des <CUL>. Wurde für das IO-Device kein attribute mit einer individuellen HMID gesetzt, sollte hier die Standard-ID 0xF11034 stehen. | ||
Ist das Pairing noch nicht abgeschlossen, kann man getConfig | Ist das Pairing noch nicht abgeschlossen, kann man nach kurzer Pause den Befehl: | ||
* probieren, ein getConfig auszulösen - vielleicht hat das Lesen nicht funktioniert | |||
set <HM-Gerät> getConfig | |||
absetzen, um zu prüfen, ob sich der Status zwischenzeitlich geändert hat. Wenn das Reading R_pairCentral nicht auftaucht oder der Wert mit set_ beginnt, hat das Pairing '''nicht''' geklappt. Man kann entweder: | |||
* noch einmal probieren, ein getConfig auszulösen - vielleicht hat das Lesen nicht funktioniert | |||
* noch einmal pairen - das schadet nichts | * noch einmal pairen - das schadet nichts | ||
Version vom 10. Mai 2014, 22:38 Uhr
Im Gegensatz zu FS20 Komponenten müssen HomeMatic Geräte mit FHEM (bzw. dem CUL/CUN/HMLAN Konfigurator) gepairt werden, damit sie angesprochen werden können. Das Pairing funktioniert anders als bei FHT Devices, da die ID der HomeMatic Geräte nicht frei vergeben (am Gerät eingestellt) werden kann, sondern im Gerät fest vergeben ist. Daher empfiehlt es sich, die Geräte per Autocreate anlegen zu lassen, und den "Define"- Befehl nicht manuell in die fhem.cg einzutragen.
Zuerst CUL/CUN/HMLAN installieren. Danach hier weiter:
Grundlagen
Durch das Pairing wird ein Gerät einem IO-Device (zB CUL) zugeordnet. Wenn ein Gerät mit dem IO-Device gepairt ist, kann man es darüber steuern und konfigurieren.
Beim Pairing wird die HMID des IO-Device in das Gerät geschrieben. Das Pairing findet also im Wesentlichen im Gerät statt, nicht in FHEM selbst.
Zu bemerken ist, dass ein IO-Device (zB CUL) standardmäßig die ID F11034 von FHEM erhält. Da viele HM-Geräte das IO-Device nur anhand der HMIDs erkennen, können alle in Reichweite der HM-Geräte befindlichen IO-Devices (CUL) mit der in das HM-Gerät geschriebenen HMID das HM-Gerät steuern. Hinzu kommt, dass die FHEM-autocreate Funktion die in Reichweite befindlichen HM-Geräte findet und automatisch einbindet. Nachbarn, die IO-Devices mit derselben HMID können also gepairte Geräte sehen und steuern!
Es ist daher dringen zu empfehlen, die HMID vor dem Pairing der HM-Geräte mit:
attr <CUL> hmId <6-stellige Hexadresse>
zu Individualisieren.
Gepairt wird nur das Device. Die Channels sind dem Device untergeordnet und somit implizit auch gepairt.
Achtung: Nach dem Pairing kann das Device nicht mehr selbst peeren - das übernimmt nun die Zentrale
HMLAN in den pairing Modus versetzen
- CUL/CUN/HMLAN Konfigurator in den "Akzeptiere-Pairing-Requests-Modus" bringen, dazu set-Kommando beim CUL/CUNO/HMLAN eintragen:
set <CUL> hmPairForSec 600
600 bedeutet hier, dass FEHM 600 Sekunden = 10 Minuten im Pairingmodus ist. Solange im hmPair: 1 steht ist der Pairingmodus aktiv. Alternativ kann
set <CUL> hmPairSerial <serial>
genutzt werden.
Devices pairen
Dazu ist ein Knopf zu drücken, üblicherweise so lange bis die LEDs blinken, meist nach ca. 5 Sekunden (bitte Handbuch beachten, Stichwort "anlernen"). Das Gerät wird in den Anlern- oder auch Konfigurationsmode versetzt. Es sendet hierzu eine entsprechende Nachricht an alle. In FHEM werden nun:
- alle fehlenden Devices und Channels angelegt
- das Register pairCentral im Device gesetzt.
Ein save danach kann nicht schaden.
Pairing verifizieren
Nur weil ein Gerät angelegt wurde heißt nicht dass es auch gepaired ist. In den Readings eines Devices muss stehen (list <name> oder im Webinterface):
R_pairCentral 0xABCDEF
ABCDEF steht dabei für die hmId des <CUL>. Wurde für das IO-Device kein attribute mit einer individuellen HMID gesetzt, sollte hier die Standard-ID 0xF11034 stehen.
Ist das Pairing noch nicht abgeschlossen, kann man nach kurzer Pause den Befehl:
set <HM-Gerät> getConfig
absetzen, um zu prüfen, ob sich der Status zwischenzeitlich geändert hat. Wenn das Reading R_pairCentral nicht auftaucht oder der Wert mit set_ beginnt, hat das Pairing nicht geklappt. Man kann entweder:
- noch einmal probieren, ein getConfig auszulösen - vielleicht hat das Lesen nicht funktioniert
- noch einmal pairen - das schadet nichts
Alternativ kann man auch mit HMinfo einen Config check durchführen:
define hm HMInfo set hm configCheck
Vorgehen bei Problemen
Wenn ein Gerät nicht paired ist es möglich, dass es schon gepairt ist, mit einer anderen Zentrale. Dann das Gerät in den Auslieferungszustand bringen (siehe Handbuch, oft Knopf mindestens 5 Sekunden drücken, bis es blinkt, dann loslassen und nochmals 5 Sekunden drücken, bis es schneller blinkt) und danach erneut pairen.
Wenn das zu pairende Geräte ein Empfänger ist, kann mit FHEM per Telnet oder in der Kommandozeile des Webinterfaces folgendes Kommando abgesetzt werden:
set <CUL> hmPairSerial <10-stellige Seriennummer>
Die 10-stellige Seriennummer ist beim Empfängern idR. auf der Rückseite des Geräte aufgedruckt. Die Seriennummer fängt normalerweise mit Buchstaben an und endet mit Zahlen.
Es gilt auch sicherzustellen, dass das zu pairende Gerät nicht bereits zuvor mit der Homematic Config Software gepairt wurde. Ist dies der Fall, so sollte das Pairing in der Homematic Config Software gelöscht und das Pairing in FHEM erneut durchgeführt werden.
Gezieltes Pairing
Bei bereits bekanntem FHEM Device <name> kann man mit:
set <name> pair
das pairing überschreiben. Es funktioniert aber nur, wenn schon eine Zentrale eingetragen ist.
Pairing löschen
Pairing kann von der eingetragenen Zentrale mit :
set <name> unpair
gelöscht werden.