PRESENCE: Unterschied zwischen den Versionen

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   -Model: lepresenced übermittelt das Reading model nun als lan-lepresenced. Das erlaubt die Erkennung von lepresenced in der FHEM-Statistik (sofern aktiviert).
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=== Ansprechpartner ===
=== Ansprechpartner ===

Version vom 20. September 2017, 22:10 Uhr

PRESENCE
Zweck / Funktion
Anwesenheitserkennung
Allgemein
Typ Hilfsmodul
Details
Dokumentation EN / DE
Modulname 73_PRESENCE.pm
Ersteller markusbloch
Wichtig: sofern vorhanden, gilt im Zweifel immer die (englische) Beschreibung in der commandref!


Das PRESENCE Modul

Das PRESENCE Modul bietet für die Anwesenheitserkennung mehrere Varianten an. Diese sind aktuell folgende:

  • lan-ping - Das Überwachen via PING Checks, die durch den FHEM Server versandt werden.
  • fritzbox - Das Überwachen von Geräten auf einer FritzBox via ctlmgr_ctl (Nur auf einer FritzBox möglich)
  • Bluetooth
- local-bluetooth - Das Überwachen via Bluetooth Checks, die vom FHEM Server direkt durchgeführt werden (angeschlossener Bluetooth-Stick und die Software bluez voraussgesetzt)
- lan-bluetooth - Das Überwachen von Bluetoothgeräten, über Netzwerk. Auf einer oder mehreren Maschinen im Netzwerk (z.B. Raspberry Pi) läuft ein Presence-Daemon, der nach Bluetooth-Geräten sucht. Um mehrere Presence-Daemon mit FHEM zu verbinden, gibt es den Collector-Daemon, der sich zu allen Presence-Damons im Netzwerk verbindet und das Ergebnis von allen zusammenfasst.
  • function - Das Überwachen mithilfe einer selbst geschrieben Perl-Funktion, die den Anwesenheitsstatus zurückgibt (0 oder 1)
  • shell-script - Das Überwachen mithilfe eines selbst geschriebenen Shell-Programms/Skript, das eine 0 oder 1 ausgibt, um den Anwesenheitsstatus mitzuteilen.

Ping-Überwachung von Geräten im WLAN/LAN

Info green.pngUm diese Methode auf einer FritzBox nutzen zu können, muss FHEM mit root-Rechten laufen. Dies ist standardmäßig nicht der Fall. Bitte dazu den Wiki Artikel FritzBox: fhem unter root starten beachten.

Um ein Gerät via Ping zu überwachen, muss folgende Definition durchgeführt werden:

define Handy PRESENCE lan-ping 192.168.0.30

Dadurch wird die IP-Addresse 192.168.0.30 alle 30 Sekunden geprüft, ob sie erreichbar ist. Wenn sie erreichbar ist, ist der Status "present" (anwesend), ansonsten "absent" (abwesend).

Der Timeout kann verändert werden, indem ein Wert (in Sekunden) an das Define anhängt wird:

define Handy PRESENCE lan-ping 192.168.0.30 60

Nun würde das Handy alle 60 Sekunden geprüft werden.

Nur wenn bei einem iPhone/iPad die Funktion "über WLAN synchronisieren" aktiviert ist, ist es auch im Standby zuverlässig pingbar. Standardmäßig deaktivieren Apple-Geräte ihr WLAN im Standby-Betrieb um die Akkulaufzeit zu verlängern.

Sollte die Fehlermeldung

PRESENCE (Handy) - ping command returned with output: ping: icmp open socket: Operation not permitted

im Log auftauchen und lan-ping dadurch nicht funktionieren, liegt ein Berechtigungsproblem vor. Kein Grund den User fhem zu root zu machen! Prüfe zu erst als User root ob die Capabilities gesetzt sind.

getcap /bin/ping

Sollte folgendes Ergeben zu Tage fördern.

/bin/ping = cap_net_raw+ep

Ist dem nicht so, setzen wir die benötigten Capabilities

setcap cap_net_raw+ep /bin/ping

Mehr Informationen zum Thema Capabilities [1].

FritzBox: direktes Abfragen der Aktivität via ctlmgr_ctl

Info green.pngUm diese Methode auf einer FritzBox nutzen zu können, muss FHEM mit root-Rechten laufen. Dies ist standardmäßig nicht der Fall. Bitte dazu den Wiki Artikel FritzBox: fhem unter root starten beachten.

Eine sehr häufige und auch zuverlässige Methode ist auf einer FritzBox die Abfrage mittels ctlmgr_ctl Befehl. Über diesen lassen sich alle Geräte abfragen ob sie aktiv sind. Ist ein Gerät aktiv, so gilt es als anwesend.

Dieser Modus kann allerdings nur in FHEM Installationen direkt auf einer FritzBox verwendet werden. Des weiteren muss FHEM unter dem User root laufen. Um ein Gerät zu überwachen, wird lediglich der Gerätename benötigt, so wie er unter dem Menüpunkt "Heimnetz" auftaucht.

Die erforderliche Definition:

define Handy PRESENCE fritzbox iPhone-4S

Bluetooth-Überwachung von Geräten durch den FHEM Server

Bluetooth-Adresse eines iPhones

Jenach Aufstellungsort des FHEM Servers kann es sinnvoll sein, eine Bluetooth-Überwachung direkt durch den FHEM Server durchzuführen. Hierbei gilt allerdings zu beachten, dass Bluetooth nicht für große Reichweiten gedacht ist und in den meisten Fällen keine Wände überwinden kann. Das heisst, dass in den meisten Fällen damit nur ein Raum überwacht werden kann.

Je nach Einsatzzweck kann das auch so gewollt sein. Bluetooth USB Sticks, die bereits Bluetooth 4.0 unterstützen, können höhere Reichweiten über Zimmerwände hinaus erreichen. Vorausgesetzt, das Mobilgerät unterstützt Bluetooth 4.0.

Um eine Überwachung per Bluetooth durchführen zu können, benötigt man die Bluetooth-Adresse eines Gerätes. Diese ähnelt vom Aufbau einer MAC-Adresse. Generell wird die Adresse in den Telefon-Informationen bei Smartphones angezeigt.

Um eine Anwesenheitserkennung via Bluetooth durchzuführen, wird folgende Definition in der Konfiguration benötigt:

define Handy PRESENCE local-bluetooth XX:XX:XX:XX:XX:XX

Bluetooth-Überwachung von Geräten durch verteilte Agenten in der Wohnung (presenced/collectord)

Raspberry Pi mit Bluetooth- und WLAN-USB-Stick

Um eine zuverlässige und flächendeckende Bluetooth-Anwesenheitserkennung durchzuführen, ist es unerlässlich, mehrere Bluetooth-Empfänger zu verwenden, die auf mehrere oder alle Räume verteilt sind.

Hierfür bietet sich zum Beispiel ein Raspberry Pi mit einem Mini-Bluetooth-USB-Stick und evtl. einem WLAN-USB-Stick an. Jeder Raum wird mit solch einem Raspberry ausgestattet und ist im WLAN Netz verfügbar.

Dieses Netz aus Raspberrys wird mit dem presenced (Download-Link ist in der Commandref zum Modul enthalten) ausgestattet. Es stehen bereits entsprechende Pakete für den Raspberry zur Verfügung.

Beide Programme (presenced/collectord) sind Perl-Skripte, die als Daemon im Hintergrund laufen und auf Anfragen via Netzwerk warten. Es wird lediglich eine vollständige Perl-Grundinstallation mit Standardmodulen benötigt. Nach Installation der *.deb Pakete sollten diese noch angewiesen werden, automatisch beim Rechner-Neustart gestartet zu werden:

sudo update-rc.d presenced defaults
sudo update-rc.d collectord defaults

Eine detaillierte Benutzung von presenced ist in der Commandref Beschreibung zum PRESENCE Modul enthalten.

Jeden Raum einzeln ansprechen (presenced)

Nun kann zuallererst jeder Raum einzeln angesprochen werden. Dabei ist zu beachten, dass pro Definition in der Konfiguration nur ein Gerät in einem Raum spezifisch überwacht werden kann.

Eine Definition sieht dabei folgendermaßen aus:

define Handy_Wohnzimmer PRESENCE lan-bluetooth XX:XX:XX:XX:XX:XX 192.168.0.10:5111

Damit wird nun das Gerät nur im Wohnzimmer (Raspberry mit IP 192.168.0.10) überwacht.

Alle Räume gemeinsam ansprechen (collectord)

Um jedoch alle Räume gemeinsam zu verwenden, gibt es den Collector-Daemon. Dieser kennt alle presenced-Installationen im Netzwerk und führt eine koordinierte Suche nach den gewünschten Geräten durch. Sobald ein Gerät in einem Raum erkannt wurde, meldet der collectord den Status einschließlich der Angabe des Raumes, in dem das Gerät erkannt wurde.

Um alle Räume zu kennen, müssen diese mit einem Config-File dem collectord mitgeteilt werden. Dieses sieht folgendermaßen aus:

[Schlafzimmer]           # Name des Raumes (wird in FHEM als Reading angezeigt)
address=192.168.179.31   # IP-Adresse oder Hostname des presenced
port=5111                # TCP Port, der verwendet werden soll (standardmäßig Port 5111)
presence_timeout=120     # Prüfinterval, das verwendet werden soll, wenn ein Gerät anwesend ist
absence_timeout=20       # Prüfinterval, das verwendet werden soll, wenn ein Gerät abwesend ist

[Wohnzimmer]
address=192.168.179.34
port=5111
presence_timeout=180
absence_timeout=20

Standardmäßig ist dieses Config-File unter /etc/collectord.conf zu finden. Mit dieser Konfiguration kann der Collectord gestartet werden. Es empfiehlt sich diesen mit auf dem FHEM Server zu betreiben. Die erforderliche Definition in der FHEM-Konfiguration:

define Handy PRESENCE lan-bluetooth XX:XX:XX:XX:XX:XX 127.0.0.1:5222

Sobald das Handy irgendwo in der Wohnung erkannt wurde, meldet der Collectord dies sofort an FHEM und teilt den Raum mit.

Eine detaillierte Benutzung von collectord findet man in der Commandref zum PRESENCE Modul sowie unter folgendem Wikiartikel [2]]

Überwachung von Geräten mit Perl-Code

Es ist möglich zum Überwachen von Geräten eine eigene Perl-Funktion zu verwenden die dann vom PRESENCE Modul im Hintergrund aufgerufen wird.

define <name> PRESENCE function {...} [ <check-interval> [ <present-check-interval> ] ]

Sobald die Funktion den Rückgabewert 1 hat, ist das Gerät anwesend, bei 0 abwesend.

Beispiel DHCP Überwachung auf Airport Basestation

Die hier vorgestellte Überwachung der DHCP Lease auf Airport Basestations per SNMP ist absolut robust gegenüber dem Ruhezustand von iOS und setzt keine weitere Konfiguration auf dem iPhone voraus. Das Abmelden beim Verlassen des Empfangsbereiches der Basestation geschieht mit etwa 5-10 Minuten Verzögerung und ist somit auch vor kurzzeitigen Empfangsproblemen sicher. Das nebenstehende Bild (???) verdeutlicht noch mal die Unterschiede zwischen einer IP-Basierten Ping-Überwachung und der Überwachung auf Ebene der Basestation oder FritzBox.

Bevor der folgende Code verwendet werden kann ist das Perl Modul Net:SNMP zu installieren (z. B. mit: cpan install use Net::SNMP).

Zuerst ist folgender Code in 99_myUtils.pm einzufügen, sollte diese noch nicht vorhanden sein muss diese aus dem Template welches unter Edit Files zu finden ist erzeugt werden. Achtung, das ist nicht der komplette Inhalt der 99_myUtils! Das ist nur die einzelne Routine

use Net::SNMP;
sub
snmpCheck($$)
{
  my ($airport,$client)= @_;

  my $community = "public";
  my $host = $airport;
  my $oid = ".1.3.6.1.2.1.3.1.1.2";
  #my $oid = ".1.3.6.1.2.1.3.1.1.2.25.1.10.0.1";

  my ( $session, $error ) = Net::SNMP->session(
    -hostname => $host,
    -community => $community,
    -port => 161,
    -version => 1
  );

  if( !defined($session) ) {
    return 0;
    return "Can't connect to host $host.";
  }

  my @snmpoids = ();

  my $response = $session->get_next_request($oid);
  my @nextid = keys %$response;
  while ( @nextid && $nextid[0] && $nextid[0] =~ m/^$oid/ ) {
    push( @snmpoids, $nextid[0] );

    $response = $session->get_next_request( $nextid[0] );
    @nextid = keys %$response;
  }

  if( !defined($response = $session->get_request( @snmpoids ) ) ) {
    return 0;
  }

  foreach my $value (values %$response) {
    return 1 if( $value eq $client )
  }

  return 0;
}

Danach lässt sich das Mobilgerät so überwachen:

define iPhone PRESENCE function {snmpCheck("10.0.1.1","0x44d77429f35c")} 30 30

wobei 10.0.1.1 durch die IP-Adresse der Basestation und 0x44d77429f35c durch die MAC Adresse des Geräts als HEX-Zahl ersetzt werden muss.

Beispiel Anwesenheitserkennung mittels UniFi Controller

Die Anwesenheitserkennung bei Geräten in Verbindung mit UniFi-Produkten funktioniert selbst dann, wenn sich die Geräte im PowerSave-Modus befinden.

Beachte: Die Geräte werden erst ungefähr nach 5 Minuten, nachdem das Gerät das WLAN verlassen hat als disconnected angezeigt.

define <NAME> PRESENCE function {ReadingsVal("<UniFi>","<NamedDevice>","") eq "connected" ? 1:0}

Eventbasierte Anwesenheitserkennung am Beispiel mittels UniFi Controller

Der Vorteil gegenüber der Function-Variante ist, dass diese Variante ohne Blocking.pm-Overhead direkt ausgeführt werden kann und in "Echtzeit" abläuft (siehe Beitrag).

define <NAME> PRESENCE event UniFi:NamedDevice:.disconnected UniFi:NamedDevice:.connected


Anwesenheitserkennung Bluetooth - PRESENCE Modul und lepresenced

Im Forum gibt es einen langen Beitrag über die Einrichtung eines BT-Tag an einem RaspberryPI mit FHEM. Dabei werden Skripte wie blescan.pl und lepresenced genannt. Da mittlerweile viele neue Informationen zusammen gekommen sind wurde der Wiki Eintrag erstellt.



Schematische Darstellung Presence und Collectord, Danke an dtavb

Auf Basis folgender Skizze wird die Einrichtung und der Betrieb der Anwesenheitserkennung und Überwachung mit dem PRESENCE-Modul sowie dem Skript (.deb-Paket) lepresenced beschrieben und dient als Basis für alle genannten Konfigurationen innerhalb dieses Artikels.

Im Folgenden wird die Konfiguration für LE Deviced (z.B. Gtags,Pebbles etc.) und NICHT LE Device (z.B. IPhone) beschrieben.

Info green.pngBeide hier beschriebenen Wege (presenced/lepresenced) können parallel auf dem selben BT-Dongle laufen, da sich die Ports unterscheiden!



Wo finde ich denn lepresenced?

lepresenced kann über Github heruntergeladen werden (Link weiter unten)

Was ist der Vorteil gegenüber blescan.pl?

blescan.pl hat u. a. das Problem, dass dank der wundervollen Bluetooth-Implementierung unter Linux ab und zu der Scan fehlschlägt und das Interface resettet werden muss. Das tut blescan.pl auch mit aller Gewalt. Dazu kommt, dass bei längeren Scanzeiten und vielen Tags sich die Prozesse anstauen, weil immer nur auf einen Tag "gewartet" wird. Außerdem wurden mit der Einführung von lepresenced sämtliche Supportverträge gekündigt lepresenced läuft dauerhaft und merkt sich bei allen sendenden Tags den Zeitstempel des letzten Empfangs.



Getestete Hardware/Software

  • Raspbian System - wheezy, Jessie
  • BT-Dongle - CSL NET BT USB2.0 Stick, Bluetooth V4.0, Nano
    Achtung: Es muss ein BT V4.0 oder höher verwendet werden. Nur dieser unterstützt LowEnergy
  • BT-TAG - Gtag von Gigaset, TrackR, UDOO Neo, PebbleBee, iTag von Unitec, X4-LIFE Multifunkti BL-Anhänger, iTag Wireless Anti, Trackr bravo

BT Dongel am PI installieren

Um den BT Dongle (hier: CSL NET BT USB2.0) am PI verwenden zu können, müssen die notwendigen Pakete über die Paketverwaltung von debain nachinstalliert werden. Wer bereits ein BT-Dongle installiert hat, kann diesen Schritt überspringen.

apt-get install bluetooth

Nach erfolgreicher Installation der Pakete sollte der RaspberryPI neu gestartet werden.

sudo reboot

Nach dem erfolgten Reboot bitte das Log des Raspberry auf folgende Einträge prüfen:

Feb 12 19:52:55 fhem kernel: [    4.773600] Bluetooth: Core ver 2.20
Feb 12 19:52:55 fhem kernel: [    4.773748] NET: Registered protocol family 31
Feb 12 19:52:55 fhem kernel: [    4.773765] Bluetooth: HCI device and connection manager initialized
Feb 12 19:52:55 fhem kernel: [    4.773797] Bluetooth: HCI socket layer initialized
Feb 12 19:52:55 fhem kernel: [    4.773821] Bluetooth: L2CAP socket layer initialized
Feb 12 19:52:55 fhem kernel: [    4.773890] Bluetooth: SCO socket layer initialized
Feb 12 19:52:55 fhem kernel: [    4.797531] usbcore: registered new interface driver btusb

Sobald der BT-Dongle erkannt wurde leuchtet (wenn vorhanden) auch die blaue/gelbe LED am Dongle auf.

BT-Tags aktivieren

Jetzt kann der BT-Tag aktiviert werden. Bei einigen Tags muss dafür die Batteriesicherung gezogen werden.

Einen Tag wird mit folgendem Befehl auf der Konsole gesucht:

sudo hcitool lescan

Ausgabe z.B.:
LE Scan ...
7C:2F:80:A1:XA:XD (unknown)
7C:2F:80:A1:XA:XD Gigaset G-tag
7C:2F:80:A1:X4:X1 (unknown)

Eine Übersicht über die möglichen Befehle von hcitool gibt es mit der Eingabe von:

sudo hcitool

Ausgabe z.B.:
hcitool - HCI Tool ver 5.23
Usage:
        hcitool [options] <command> [command parameters]
Options:
        --help  Display help
        -i dev  HCI device
Commands:
        dev     Display local devices
        inq     Inquire remote devices
        scan    Scan for remote devices
        name    Get name from remote device
        info    Get information from remote device
        spinq   Start periodic inquiry
        epinq   Exit periodic inquiry
        cmd     Submit arbitrary HCI commands
        con     Display active connections
        cc      Create connection to remote device
        dc      Disconnect from remote device
        sr      Switch master/slave role
        cpt     Change connection packet type
        rssi    Display connection RSSI
        lq      Display link quality
        tpl     Display transmit power level
        afh     Display AFH channel map
        lp      Set/display link policy settings
        lst     Set/display link supervision timeout
        auth    Request authentication
        enc     Set connection encryption
        key     Change connection link key
        clkoff  Read clock offset
        clock   Read local or remote clock
        lescan  Start LE scan
        lewladd Add device to LE White List
        lewlrm  Remove device from LE White List
        lewlsz  Read size of LE White List
        lewlclr Clear LE White list
        lecc    Create a LE Connection
        ledc    Disconnect a LE Connection
        lecup   LE Connection Update 

Falls beim SCAN kein Tag gefunden wird, sollte das BT Interface neu gestartet werden. Dazu ist kein Reboot des PI notwendig.

sudo hciconfig hci0 down
sudo hciconfig hci0 up
sudo hcitool dev

Anleitung für ein LE Device (z.B. Gtags,Pebbles etc.)

Die Software lepresenced kann aktuell über drei Varianten installiert werden. Dabei ist die bevorzugte Variante (Variante 1) die Installation über das bereitgestellte .deb-Paket. Die Variante 2 setzt voraus, dass im FHEM contrib Verzeichnis (/opt/fhem/contrib) die aktuelle Version des .deb-Pakets liegt. Die Variante 3 ist dafür gedacht, wenn man keine .deb-Pakete installieren kann/will oder es aus anderen Gründen nicht funktioniert. Es wird davon abgeraten die Variante 3 zu verwenden. Vollständigkeithalber wird sie aber aufgeführt.

Installation per .deb-Paket

Die bevorzugte Variante ist die Installation von lepresenced durch die passenden .deb Pakete.

Info green.pngBei einem Upgrade einer älteren Version reicht es, das neue .deb Paket mit
sudo dpkg -i lepresenced-0.82-1.deb
zu aktualisieren


1.Variante: Herunterladen der aktuellen lepresenced-0.82-1.deb (Stand August 2017) Datei über den Webbrowser SVN-Repository. Im SVN die passende Datei auswählen und in der folgende Webseite den Link unter:

Download in other formats:
    Original Format 

anklicken und die Datei herunterladen. Die Datei kann jetzt auf den RPi kopiert und mit folgenden Befehlen ausgeführt werden (ggf. Berechtigungen anpassen).

Alternativ per wget Befehl direkt auf den RPi

https://svn.fhem.de/trac/export/13992/trunk/fhem/contrib/PRESENCE/deb/lepresenced-0.82-1.deb

2.Variante: (zu Verwenden, wenn es Probleme bei Variante 1 gibt) Herunterladen aus dem fhem contrib Verzeichnis: Hierzu muss das contrib auf dem aktuellen Stand sein. Dazu wird die Installation von subversion (normal bereits vorhanden) benötigt.

sudo apt-get install subversion

Danach kann per

sudo svn checkout https://svn.fhem.de/fhem/trunk/fhem/contrib svnrepo

Das aktuelle Repository auf den Pi heruntergeladen werden. Danach sollte im gewählten Verzeichnis die eingecheckten Dateien verfügbar sein.

/opt/fhem/svnrepo/PRESENCE/deb  


Installation der Variante 1 oder 2

Egal welche Variante gewählt wurde, kann nun mit folgenden Befehlen das Paket installiert werden. Bitte Pfade ggf. anpassen.

Wichtig: Das Paket hat eine ca. Größe von 6,5Kb. Ab und an gibt es wohl Probleme mit der Installation, wodurch die Datei 11,5kb groß wird. Diese Datei lässt sich nicht Installieren. In diesem Fall das Paket bitte mit der Variante 1 und dem Bereich "Download in other formats" herunterladen.

sudo dpkg -i lepresenced-0.82-1.deb
sudo apt-get -f install

Die Ausgabe der Installation sollte am Ende ein [ ok ] Starting lepresenced (via systemctl): lepresenced.service. ausgeben.

Paketlisten werden gelesen... Fertig
Abhängigkeitsbaum wird aufgebaut.       
Statusinformationen werden eingelesen.... Fertig
Abhängigkeiten werden korrigiert ... Fertig
Die folgenden zusätzlichen Pakete werden installiert:
  bluez-hcidump
Die folgenden NEUEN Pakete werden installiert:
  bluez-hcidump
0 aktualisiert, 1 neu installiert, 0 zu entfernen und 0 nicht aktualisiert.
1 nicht vollständig installiert oder entfernt.
Es müssen 157 kB an Archiven heruntergeladen werden.
Nach dieser Operation werden 490 kB Plattenplatz zusätzlich benutzt.
Möchten Sie fortfahren? [J/n]
Holen: 1 http://archive.raspberrypi.org/debian/ jessie/main bluez-hcidump armhf 5.23-2+rpi2 [157 kB]
Es wurden 157 kB in 0 s geholt (921 kB/s).
Vormals nicht ausgewähltes Paket bluez-hcidump wird gewählt.
(Lese Datenbank ... 42033 Dateien und Verzeichnisse sind derzeit installiert.)
Vorbereitung zum Entpacken von .../bluez-hcidump_5.23-2+rpi2_armhf.deb ...
Entpacken von bluez-hcidump (5.23-2+rpi2) ...
Trigger für man-db (2.7.0.2-5) werden verarbeitet ...
bluez-hcidump (5.23-2+rpi2) wird eingerichtet ...
lepresenced (0.82-1) wird eingerichtet ...
[ ok ] Starting lepresenced (via systemctl): lepresenced.service.

Ab hier kann, wenn alles problemlos funktioniert hat mit der Einrichtung der G-Tags über FHEM weitergemacht werden.


3.Variante:

Bei dieser Variante wird das aktuellste lepresenced Skript aus github heruntergeladen. Das bedeutet, dass jegliche Konfiguration wie automatischer Start, Berechtigungen etc. manuell konfiguriert werden muss. Diese Variante eignet sich nur für diejenigen, die keine .deb-Pakete installieren wollen/können oder die genau Wissen, was sie tun!

https://github.com/mhop/fhem-mirror/blob/master/fhem/contrib/PRESENCE/lepresenced

Zur "Installation" des Skripts folgendermaßen vorgehen: Unter /fhem manuell den Ordner „script“ anlegen:

mkdir script

Datei lepresenced reinkopieren und ausführbar machen:

sudo chmod +x /opt/fhem/script/lepresenced
sudo chgrp -cR dialout lepresenced

Skript erstmalig starten:

sudo ./lepresenced --loglevel LOG_EMERG -d

Kommt beim Starten des Skript eine Fehlermeldung, müssen die Abhängigkeiten aufgelöst werden.

Can't locate Net/Server/Daemonize.pm in @INC (@INC contains: /etc/perl /usr/local/lib/perl/5.14.2 /usr/local/share/perl/5.14.2 /usr/lib/perl5 /usr/share/perl5 / usr/lib/perl/5.14 /usr/share/perl/5.14 /usr/local/lib/site_perl .) at /opt/fhem/lepresenced line 17.
BEGIN failed--compilation aborted at /opt/fhem/lepresenced line 17.

Um die Abhängigkeiten aufzulösen muss folgendes nachinstalliert werden und anschließend ein Reboot durchgeführt werden.

sudo apt-get install libnet-server-*
Einrichtung der G-Tags über FHEM

Nach dem letzten Schritt sind alle Bedingungen für eine abschließende Konfiguration der BT-Tags in FHEM abgeschlossen worden. Jetzt kann der Tag dem FHEM-Server bekannt gemacht werden.

   --   Name       Modul    Modus         MAC vom Gtag  IP vom PI Port    Abfragezeit in Sekunden
define MeinGtAG PRESENCE lan-bluetooth xx:xx:xx:xx:xx:xx 127.0.0.1:5333    120

Den absent und present Mode kann man einfach testen, in dem man den Gtag mit Alufolie einwickelt.

Anleitung für ein NICHT LE Device (z.B. IPhone)

Die Installation kann (wie in der commanref beschrieben) über Debian Pakete erfolgen.

.deb package for Debian (noarch): presenced-1.4.deb https://svn.fhem.de/fhem/trunk/fhem/contrib/PRESENCE/deb/presenced-1.4.deb

.deb package for Raspberry Pi (raspbian): presenced-rpi-1.4.deb https://svn.fhem.de/fhem/trunk/fhem/contrib/PRESENCE/deb/presenced-rpi-1.4.deb
sudo dpkg -i presenced-rpi-1.4.de

Installation perl script file (Auszug commanref)

direct perl script file: presenced https://svn.fhem.de/fhem/trunk/fhem/contrib/PRESENCE/presenced

Nach dem letzten Schritt sind alle Bedingungen für eine abschließende Konfiguration der BT-Tags in FHEM abgeschlossen worden. Jetzt kann der Tag dem FHEM-Server bekannt gemacht werden.

Info green.pngWenn man mit collectord arbeitet muß man die Erkennung bei allen Devices auf port 5222 setzen.
lan-bluetooth xx:xx:80:xx:xx:AC 127.0.0.1:5222 20 120
    --   Name       Modul    Modus         MAC vom Gtag  IP vom PI Port    Abfragezeit in Sekunden
define MeinGtAG PRESENCE lan-bluetooth xx:xx:xx:xx:xx:xx 127.0.0.1:5333    120

Automatischer Start

Wurde leprecend mit der oben genannten Variante 1 oder 2 installiert worden sein, wird per systemctl der automatische Start direkt eingerichtet. Es ist somit keine extra Konfiguration per Cron oder init.d notwendig.

Wurde die Variante 3 - die manuelle Installation - durchgeführt; bitte folgende Schritte für den automatischen Start befolgen:

Damit das leprecend Skript beim Systemstart mitgestartet wird, sollte eine Crontab Eintrag gesetzt werden. Alternativ die rc.local anpassen. Ersteres würde so aussehen:

Ein sh-Skript mit dem Inhalt:

sudo start-stop-daemon -d /opt/fhem/script -S -x /opt/fhem/script/lepresenced &

unter dem Verzeichnis /home/pi ablegen, welches sich init_start.sh nennt.

Das Skript dann unter: sudo crontab -e einhängen mit folgender Folge:

@reboot        /home/pi/init_start.sh

Zweiteres so:

sudo nano /etc/rc.local

Datei rc.local, freie Stelle suchen, vor "exit 0":

# Start lepresenced
/opt/fhem/script/lepresenced --loglevel LOG_EMERG -d
exit 0

Verwendung von Collectord bei mehreren PRESENCE Installationen mit LE-Devices

Um zwei presence Installation zu verbinden wird der collectored Daemon von Markus Bloch benötigt. Hierfür gibt es im Wiki auch eine kurze Erläuterung sowie die Commandref.


Schematische Darstellung Presence und Collectord, Danke an dtavb

Auf Basis folgender Skizze wird die Einrichtung und der Betrieb der Anwesenheitserkennung und Überwachung

mit dem PRESENCE-Modul sowie dem Skript (.deb-Paket) lepresenced beschrieben. Zusätzlich wird für die Verbindung

mehrere lepresenced Instanzen der collectord verwendet.

Diese Skizee dient als Basis für alle genannten Konfigurationen innerhalb dieses Artikels.






Aufbau:

  • RPi1 (Hautpinstanz): fhem nebst presence Installation sowie collectord
  • RPi2 (Zweitsystem): fhem nebst presence Installation

Installation:

auf RPi1 wird wie in der Commandref und im Wiki beschriebendas Presence Paket (https://svn.fhem.de/trac/export/HEAD/trunk/fhem/contrib/PRESENCE/deb/) heruntergeladen, installiert und konfiguriert. Alle BT-Tags werden dann wie im Wiki beschrieben konfiguriert.

auf RPi2 wird wie in der Commandref und im Wiki beschriebendas Presence Paket (https://svn.fhem.de/trac/export/HEAD/trunk/fhem/contrib/PRESENCE/deb/) heruntergeladen, installiert und konfiguriert. Alle BT-Tags werden dann wie im Wiki beschrieben konfiguriert.

Somit sollte auf beiden Systemen eine identische Konfiguration vorliegen.

Jetzt wird das collectord heruntergeladen und installiert: https://svn.fhem.de/trac/export/HEAD/trunk/fhem/contrib/PRESENCE/deb/collectord-1.7.deb

sudo dpkg -i collectord-1.7.deb

Nach der Installation befindet sich im Verzeichnis: /etc/collectord.conf die Konfigurationsdatei für das collectord.

Konfiguration Shell:

sudo vi /etc/collectord.conf

Diese Datei muss jetzt nach folgender Vorlage angepasst werden.

# room definition
#[room-name]           # name of the room
#address=192.168.0.10   # ip-address or hostname
#port=5111                # tcp port which should be used (5111 is default)
#presence_timeout=120     # timeout in seconds for each check when devices are present
#absence_timeout=20       # timeout in secondsfor each check when devices are absent

[RPi1] 			          # Name (wird als Reading room bei den BT-Tags angezeigt) der presence Instanze
address=127.0.0.1 	          # Lokale Adresse RPi1 , da hier das Collectord später laufen soll!
port=5333		          # Port der Presence Installation 
presence_timeout=60		  # Selbstgewaelte Pruefintervalle
absence_timeout=60		  # Selbstgewaelte Pruefintervalle

[RPi2]  		          # Name (wird als Reading room bei den BT-Tags angezeigt) der presence Instanze
address=192.168.178.127	          # IP-Adresse der Instanz, wo nur das Presence laueft, also RPi2
port=5333		          # Port der Presence Installation 
presence_timeout=60		  # Selbstgewaelte Pruefintervalle
absence_timeout=60		  # Selbstgewaelte Pruefintervalle

Hinweis: Es dürfen keine [Namen] mit Leerzeichen verwendet werden.

Konfiguration FHEM:
RPi1 define Gtag PRESENCE lan-bluetooth XX:XX:XX:XX:XX:XX 127.0.0.1:5333 60 Hinweis: Der Port ist der, des Collectord!! Also hier, Standard 5333
RPi2 define Gtag PRESENCE lan-bluetooth XX:XX:XX:XX:XX:XX 192.168.178.127:533360 Hinweis: Der Port ist der, des Collectord!! Also hier, Standard 5333 die IP-Adresse von RPi1


Nach der Konfiguration kann der Daemon gestartet werden. Um eine visuelle Log-Ausgabe mit dem Aufruf:

sudo /usr/bin/perl /usr/sbin/collectord -vv -c /etc/collectord.conf
2017-04-02 17:52:55 - =================================================
2017-04-02 17:52:55 - started with PID 15554
2017-04-02 17:52:55 - reading configuration file
2017-04-02 17:52:55 - no config errors found
2017-04-02 17:52:55 - forked with PID 15556
2017-04-02 17:52:56 - created socket on 0.0.0.0 with port 5333
2017-04-02 17:53:20 - new connection from 127.0.0.1:48656
2017-04-02 17:53:20 - created thread 1 for processing device 7C:2F:80:E1:14:31 in room RPi2 for peer 127.0.0.1 (UUID: d0beb79dd4771532eb5e207c7bf31788)
2017-04-02 17:53:20 - created thread 2 for processing device 7C:2F:80:E1:14:31 in room RPi1 for peer 127.0.0.1 (UUID: d0beb79dd4771532eb5e207c7bf31788)
2017-04-02 17:53:20 - new connection from 127.0.0.1:48662
2017-04-02 17:53:20 - new connection from 127.0.0.1:48664
2017-04-02 17:53:20 - created thread 3 for processing device 7C:2F:80:ED:BC:F7 in room RPi2 for peer 127.0.0.1 (UUID: 7495a112063d5db45e6335d3fe305e36)
2017-04-02 17:53:20 - created thread 4 for processing device 7C:2F:80:ED:BC:F7 in room RPi1 for peer 127.0.0.1 (UUID: 7495a112063d5db45e6335d3fe305e36)
2017-04-02 17:53:20 - created thread 5 for processing device 7C:2F:80:E1:2A:4D in room RPi2 for peer 127.0.0.1 (UUID: c228f8d4d33b06787f995c7903c02760)
2017-04-02 17:53:20 - created thread 6 for processing device 7C:2F:80:E1:2A:4D in room RPi1 for peer 127.0.0.1 (UUID: c228f8d4d33b06787f995c7903c02760)
2017-04-02 17:53:22 - new connection from 192.168.xxx.xxx:51638
2017-04-02 17:53:22 - created thread 7 for processing device 7C:2F:80:E1:14:31 in room RPi2 for peer 192.168.xxx.xxx (UUID: 5db7012e709d6dc2fcd8159fc0344e40)
2017-04-02 17:53:22 - created thread 8 for processing device 7C:2F:80:E1:14:31 in room RPi1 for peer 192.168.xxx.xxx (UUID: 5db7012e709d6dc2fcd8159fc0344e40)
2017-04-02 17:53:22 - new connection from 192.168.xxx.xxx:51640
2017-04-02 17:53:22 - created thread 9 for processing device 7C:2F:80:ED:BC:F7 in room RPi2 for peer 192.168.xxx.xxx (UUID: c4b4d7c654132cf88e8c1fec3a956d3d)
2017-04-02 17:53:23 - created thread 10 for processing device 7C:2F:80:ED:BC:F7 in room RPi1 for peer 192.168.xxx.xxx (UUID: c4b4d7c654132cf88e8c1fec3a956d3d)
2017-04-02 17:53:29 - new connection from 192.168.xxx.xxx:51642
2017-04-02 17:53:29 - created thread 11 for processing device 7C:2F:80:E1:2A:4D in room RPi2 for peer 192.168.xxx.xxx (UUID: ecd7081e5ae3a0d8e735c8750cb116a1)
2017-04-02 17:53:29 - created thread 12 for processing device 7C:2F:80:E1:2A:4D in room RPi1 for peer 192.168.xxx.xxx (UUID: ecd7081e5ae3a0d8e735c8750cb116a1)

Wenn das Log wie oben abgebildet aussieht wurde alles richtig gemacht und unter dem Device in fhem erscheint ein neues Reading "rooms" mit dem Wert der Erkannten PRESENCE Installation.

Automatischer Start:
Wenn das Collectord per .deb Paket installiert wurde, startet es automatisch bei einem Reboot mit. Manuell Starten als Daemon mit:

sudo /usr/bin/perl /usr/sbin/collectord -c /etc/collectord.conf -d -v -l /var/log/collectord.log

Batterieüberwachung (aktuell nur G-Tags)

Leider überträgt der G-Tag nach der Einrichtung als Device in FHEM kein Reading mit seinem aktuellen Batteriestatus. Dem wurde mit Hilfe des Forum Abhilfe geschaffen. Im Folgenden wird erläutert wie die Batterieüberwachung eingerichtet werden kann.

Voraussetzung:

bc - Basiscalculator Bc-Paket

 sudo apt-get install bc 

Anlegen eines Shellskript auf dem Raspberry System. Die Parameter <<MAC-Adresse>> und <<TagName>> müssen durch die Werte des auszulesenden G-Tags ersetzt werden.

#!/bin/bash
stringZ=$(sudo gatttool -b 5C:2B:80:C1:14:41 --char-read --handle=0x001b)
stringZ=${stringZ:33:2}
stringZ=$(echo "$stringZ" | tr a-f A-F)
decimal=$(echo "ibase=16; $stringZ" | bc)
perl /opt/fhem/fhem.pl 7072 "setreading MeinGtag Batterie $decimal"

Dem Device in FHEM (hier MeinGtag) ein userReading mit dem Namen Batterie hinzufügen. Das Shellskript mit folgendem Befehl starten:

./GtagBatterie.sh

Wichtig ist hierbei, dass Skript mit "./" und nicht mit "sh" aufzurufen. Beim Aufruf mit "sh GtagBatterie.sh" produziert es einen Fehler

GtagBatterie.sh: 3: GtagBatterie.sh: Bad substitution 

Das Reading wird auf den ausgelesenen Wert der Batterie gesetzt.

Hinweis: Es sollte für jeden G-Tag ein eigenes Skript abgelegt werden. Das Skript kann per crontab oder fhem Kommando (system) regelmäßig aufgerufen werden.

Batterieüberwachung (alle Devices vom Typ "MODE=lan-bluetooth")

Es gibt eine weitere Möglichkeit um den Batteriestatus von LE Devices abzurufen und in FHEM als Reading darzustellen. Dabei wird der Batteriezustand für alle LE Devices, die bereits in FHEM konfiguriert sind und per lepresenced überwacht werden, automatisch in einem shell-Script ermittelt. Näheres dazu im Forumartikel Erweiterung: Anwesenheitserkennung/Batterieüberwachung.

Vorteile:

  • Automatische Ermittlung aller in FHEM konfigurierten LE Devices
  • Möglichkeit, diese Devices alternativ manuell im Script einzutragen
  • Es werden nur Devices abgefragt, die im Status "present" sind, also mit ziemlicher Sicherheit auch verfügbar sind
  • Ein eventuell auf dem FHEM telnet-Port gesetztes Passwort kann im Script hinterlegt werden

Voraussetzung:

Funktionierendes lepresenced - siehe Anleitung für ein LE Device (z.B. Gtags,Pebbles etc.)

socat - TCP port forwarder

sudo apt-get update && sudo apt-get install socat


gawk - Zum extrahieren der Daten

sudo apt-get update && sudo apt-get install gawk

gatttool - Bestandteil von bluez

gatttool ist auf den meisten Distributionen im bluez-Paket, allerdings nicht bei Opensuse. Dort muss man das Sourcepaket von bluez installieren und selbst kompilieren. gatttool sollte dann nach /usr/bin oder /usr/local/bin kopiert werden,


Zusätzlich zu den notwendigen Erweiterungen werden für die Ausführung von gatttool Root-Rechte benötigt!

Das Script selbst gibt es hier: lebattery

Am Besten unter /opt/fhem/script/lebattery speichern und ausführbar machen:

sudo su -
mkdir /opt/fhem/script
cd /opt/fhem/script
wget https://raw.githubusercontent.com/micky0867/lebattery/master/lebattery
chmod 755 lebattery

Je nach Bedarf können im Script noch die folgenden 3 Parameter angepasst werden:

# If allowed_telnetPort is protected by a password, add the password here
TELNETPASSWORD=""
# Attribute for batterylevel in FHEM
ATTRIBUT="batterylevel"
# Use this, if you dont want the script to determine the tags on its own
LETAGS=""

Das Skript wird dann unter root folgendermaßen gestartet:

/opt/fhem/script/lebattery -v

Ausgabe des Skripts, wenn es mit dem Verbose Parameter -v gestartet wird.

Beide Devices sind vom Typ NUT mini, das Device mit dem FHEM-Namen nut_Micky ist im Status absent. Das zweite Device ist im Status present.

Determining address for nut_Micky ...
nut_Micky is in state absent, no further action required

Determining address for nut_Test ...
Fetching batterylevel for nut_Test (F3:44:04:81:54:89) ...
Setting batterylevel for nut_Test to 100%

Mein crontab-Eintrag (User root) sieht so aus:

3 3  * * * /opt/fhem/script/lebattery -v >/opt/fhem/script/lebattery.log 2>&1

Damit wird jeden Morgen um 3 Minuten nach 3 Uhr der Zustand der Batterien aller Devices ermittelt und in FHEM abgespeichert.
Bevor man das mit crontab macht, sollte man allerdings zunächst sicher stellen, dass es auch ohne crontab funktioniert....

Bei Problemen kann man auch erstmal schauen, ob das mit dem gattool überhaupt funktioniert:

gatttool -t <Typ> -b <MAC-Adresse> --char-read --uuid 0x2a19

handle: 0x0017 	 value: 64

In diesem Fall hat die Batterie noch 100% (hex 64).
Der Typ ist abhängig vom Hersteller und kann public (G-Tags) bzw. random (Nut) sein. Im Zweifelsfall beides ausprobieren.

Anwesenheitserkennung / Anwesenheitsbenachrichtigung mit G-Tags

Ein Skript zur Nutzung der Gigaset G-TAGs zur Alarmierung bei öffnen und schließen von Türen und zur Anwesenheitserkennung, um die Alarmierung zu aktivieren bzw. deaktivieren. Es kann verwendet werden um die Anwesenheit von mehrern Personen im Haushalt zu erkennen. Dabei wird eingeschränkt, dass nur bestimmte Personen die Alarmierung aktivieren können ( Eltern/Kind -Beziehung ). Des Weiteren werden im Beispiel die Eltern benachrichtigt wenn eins der Kinder das Haus verlässt und die Eltern nicht anwesend sind.

Info green.pngNamen der G-Tags in den Skripten bitte anpassen!


Für die Notify und die RESIDENTS-Erweiterung wird ein Dummy benötigt.

define Alarm dummy
attr Alarm devStateIcon aktiv:secur_locked@red inaktiv:secur_open@lightgreen
attr Alarm eventMap on:aktiv off:inaktiv
attr Alarm setList on off
attr Alarm webCmd aktiv:inaktiv
attr Alarm room Alarm


Mit Notify

gtag.*.presence:.* {Anwesenheit_check("$EVTPART1", "$NAME")}

Code für die 99_myUtils.pm

### GTAG ANWESENHEITS CHECK
sub Anwesenheit_check($$) {
my ($EVENT, $NAME) = @_;

# gtag_rot	-	Alias Marco
# gtag_schwarz	-	Alias Ulli
# gtag_gruen	-	Alias Frida
# gtag_orange	-	Alias Hannah

my $RESIDENT = "rr_"; # Alle GTAGs sind Standardmäßig Residents Roommate
# $RESIDENT = "rg_" if (($NAME eq "gtag_orange") xor ($NAME eq "gtag_weis")); # Hier nur Gäste (Roomguest) Auskommentiert, da ich es so nicht brauche
my $ROOMMATE = ("$RESIDENT" . "$NAME"); # Residentsname zusammenbauen
my $ALIASNAME = AttrVal($ROOMMATE,'alias',$ROOMMATE); # ALIAS des Roommates auslesen

my $GTAG1 = Value('gtag_rot'); # ELTERN
my $GTAG2 = Value('gtag_schwarz'); # ELTERN

my $STATUS = "wahrscheinlich gerade los";
$STATUS = "anwesend" if ($EVENT eq "present"); # Status: anwesend
$STATUS = "unterwegs" if ($EVENT eq "absent"); # Status: unterwegs

Log 1, "$ALIASNAME ist $STATUS."; # LOG Eintrag erzeugen

if (($EVENT eq "present" && Value("Alarm") eq "aktiv") && ($NAME eq "gtag_gruen" xor $NAME eq "gtag_orange")) {
 fhem("set teleBot send ALARMIERUNG BLEIBT AKTIV: $ALIASNAME ist da..."); # Telegram
# fhem("set Infopush msg 'ALARMIERUNG BLEIBT AKTIV' '$ALIASNAME ist da...'"); # Pushover
 }
 elsif (($EVENT eq "present" && Value("Alarm") eq "aktiv") && ($NAME eq "gtag_rot" xor $NAME eq "gtag_schwarz")) {
 fhem("set teleBot send ALARMIERUNG INAKTIV: $ALIASNAME ist da...; set Alarm inaktiv"); # Telegram
# fhem("set Infopush msg 'ALARMIERUNG INAKTIV' '$ALIASNAME ist da...'; set Alarm inaktiv"); # Pushover
 }
 elsif (($EVENT eq "absent" && Value("Alarm") eq "aktiv") && ($NAME eq "gtag_gruen" xor $NAME eq "gtag_orange")) {
 fhem("set teleBot send ALARMIERUNG BLEIBT AKTIV: $ALIASNAME hat das Haus verlassen."); # Telegram
# fhem("set Infopush msg 'ALARMIERUNG BLEIBT AKTIV' '$ALIASNAME hat das Haus verlassen.'"); # Pushover
 } 		
 elsif (($EVENT eq "absent" && Value("Alarm") eq "inaktiv") && ($GTAG1 eq "absent" && $GTAG2 eq "absent")) {
 fhem("set Alarm aktiv; set teleBot send ALARMIERUNG AKTIV: $ALIASNAME hat das Haus verlassen."); # Telegram
# fhem("set Alarm aktiv; set Infopush msg 'ALARMIERUNG AKTIV' '$ALIASNAME hat das Haus verlassen.' '' 0 ''"); # Pushover
 }
}


Mit Notify und Integration des RESIDENTS-MODUL

Der hier beschriebene Code erweitert die Funktionen unter dem Punkt 5.93. Das Notify muss daher mit der folgenden Zeile erweitert werden.

define Alarm_AnwesenheitCheck notify gtag.*.presence:.* { Anwesenheit_check("$EVTPART1", "$NAME"), Anwesenheit_check_resi("$NAME") }

Zusätzlicher Code für die 99_myUtils.pm um die RESIDENTS Funktion nutzen zu können:

### RESIDENTS
sub Anwesenheit_check_resi($) {
my ($NAME) = @_;
my $ALIASNAME = AttrVal($NAME,'alias',$NAME); # ALIASNAME des GTAGs auslesen

my $RESIDENT = "rr_"; # Als Standard sind alle GTAGs Roommates
$RESIDENT = "rg_" if (($NAME eq "gtag_orange") xor ($NAME eq "gtag_weis")); # Hier nur GTAG Namen der Gäste (Roomguest)
my $ROOMMATE = ("$RESIDENT" . "$ALIASNAME"); # Residentsname zusammenbauen

if (ReadingsVal($NAME,'presence',$NAME) eq "absent") {
 fhem("set $ROOMMATE absent"); # Resisents Status von Roommates setzen
 }
 elsif(ReadingsVal($NAME,'presence',$NAME) eq "present") {
 fhem("set $ROOMMATE home"); # Resisents Status von Roommates setzen
 }
}


Mit Notify und Fenster/Tür. -Kontakt Überwachung

Erweiterung für die Überwachung von Fenster/Tür. -Kontakten. Dazu sind zwei weitere Notifys notwendig die auf die Trigger der Kontakte regagieren und so eine weitere Funktion in der 99_myUtils.pm ansprechen. Die Notifys triggern auf Kontakte die mit dem Namen Kontakt* beginnen. Sollten die eigenen Fenster/Tür. -Kontakt anderen Namen besitzen, müssen die Skripte dementsprechend angepasst werden.

define Alarm_Kontaktmeldung notify Kontakt.*:contact:.* {Kontakt_Meldung("$EVTPART1", "$NAME")}
define Alarm_Sabotagealarm notify Kontakt.*.sabotageError:.on {Kontakt_Sabotage("$EVTPART1", "$NAME")}

Zusätzlicher Code für die 99_myUtils.pm um die TÜRKONTAKTE-Meldung nutzen zu können:

### TÜRKONTAKTE-Meldung/Zustand
sub Kontakt_Meldung($$) {
my ($EVENT, $NAME) = @_;
my $ALIASNAME = AttrVal($NAME,'alias',$NAME);
Log 1, "$ALIASNAME wurde $EVENT";
if (ReadingsVal("Alarm", "state", "on") eq "on") {
fhem("set teleBot send $ALIASNAME wurde $EVENT"); # Nachricht über Telegram
# fhem("set Infopush msg '$ALIASNAME' '$ALIASNAME wurde $EVENT'"); # Nachricht über Pushover
	}
}

### TÜRKONTAKTE-Sabotagealarm

sub Kontakt_Sabotage($$) {
my ($EVENT, $NAME) = @_;
my $ALIASNAME = AttrVal($NAME,'alias',$NAME);
Log 1, "$ALIASNAME meldet Sabotagealarm";
fhem("set teleBot send Alarm: $ALIASNAME meldet Sabotagealarm"); # Nachricht über Telegram
# fhem("set Infopush msg 'Alarmanlage' '$ALIASNAME meldet Sabotagealarm' '' 2 ' ' 60 600 "); # Nachricht über Pushover
}


Hinweis zur Benutzung / Fehlerhandling

Der Alarm dummy hat den Zustand on:off. Die Bezeichnungen und Namen müssen 1:1 übernommen werden damit das Script funktioniert. Andernfalls müssen die Bezeichnungen für z.B. absent:unterwegs und present:anwesend - angepasst werden. Die Benachrichtigung kann aktuell per Telegram sowie Pushover (Achtung mit zweiterem sind Abokosten verbunden!) realisiert werden. Diskussion zum Thema im Forum unter: Thema


Problemlösungen

Falls es Probleme beim Starten des Skripts gibt bzw. man das Skript ohne Reboot des Systems neustarten möchte, kann man dies per kill Befehl erledigen.

ps -ef | grep lepresenced
sudo kill <pid>

Debuglevel lepresenced setzen:

Info green.pngUm Debug-Meldungen zu bekommen (Vorsicht bei SD-Karten-Systemen wie dem RPi) - Hierbei werden die Schreibzyklen auf die SD-Karte erhöht.


Der Log Level muss im lepresenced-Skript selbst verändert werden. Um den Log-Level auf INFO/WARNING/DEBUG zu setzen, dass Skript lepresenced mit einem Editor öffnen und die Stellen, wo LOG_WARNING zu finden sind durch den nötigen LOG-Eintrag ersetzen.

lepresenced --loglevel LOG_DEBUG

Nur das wichtigste Loggen:

lepresenced --loglevel LOG_WARNING

Keinerlei LOG-Einträge

lepresenced --loglevel LOG_EMERG

Bei Problemen mit der Batterieüberwachung der Tags kann die Pi Firmeware mit folgenden Befehl auf eine ältere Version zurückgesetzt werden. Fehlermeldung beim Aufruf des lebattery oder anderen Batterietestskripten:

connect: Connection refused (111)

Lösung (vorübergehend)

sudo rpi-update 8521fd34c8f66b6d109acce943f6e25ec93ec005

Mehr dazu unter: Beitrag

Das BT-Device ist ständig "absent"
Eine Mögliche Lösung kann sein, dass Paket bluez-hcidump zu installieren. Das Werkzeug hcidump erlaubt die Beobachtung von Bluetooth-Aktivität. Dies ist nicht notwendig, wenn bereits bluez installiert ist, da dies Teil des bluez Paketes ist

sudo apt-get install bluez-hcidump

Fehler in Logdateien /var/log/syslog und /var/log/kernel

Jul 29 15:08:11 raspberrypi kernel: [ 4905.634211] bt_err_ratelimited: 1 callbacks suppressed
Jul 29 15:08:11 raspberrypi kernel: [ 4905.634231] Bluetooth: hci0 advertising data length corrected
Jul 29 15:08:12 raspberrypi kernel: [ 4906.647350] Bluetooth: hci0 advertising data length corrected
Jul 29 15:08:13 raspberrypi kernel: [ 4907.532081] Bluetooth: hci0 advertising data length corrected
Jul 29 15:08:13 raspberrypi kernel: [ 4907.655564] Bluetooth: hci0 advertising data length corrected


Die Ursache des Problems ist noch nicht ergründet, allerdings betrifft dies aktuell nur den RPi3. Die Fehlermeldungen werden in verschiedene log's geschrieben. Darunter maßgeblich "syslog" und "kern.log".

Lösung (vorübergehend) Unterbinden der Einträge durch Anlage eines blocklist Eintrag:

1. Unter "/etc/rsyslog.d" eine Datei erzeugen mit dem Namen "01-blocklist.conf"
2. Inhalt: (Die Ausdrücke in den "" sind diejenigen, die aus dem log verschwinden sollen. - bei mir waren es die unten stehenden")
   :msg,contains,"Bluetooth: hci0 advertising data length corrected" stop
   :msg,contains,"bt_err_ratelimited:" stop
3. Dienst neu starten "sudo service rsyslog restart"

Weiter Infos werden im offiziellen Thema [[3]] diskutiert.


Versionsänderungen lepresenced

--Version 0.81 (BasisVersion)
--Version 0.82 (stable  08/2017)
  -Neue Kommandozeilenoption "--debug": Startet lepresenced im Vordergrund und gibt ausführliche Debug-Informationen auf STDOUT aus.
  -Sanity Check: lepresenced prüft beim Starten die Verfügbarkeit von hciconfig, hcitool und hcidump.
  -Model: lepresenced übermittelt das Reading model nun als lan-lepresenced. Das erlaubt die Erkennung von lepresenced in der FHEM-Statistik (sofern aktiviert).

Ansprechpartner

  1. markusbloch (Markus) für das PRESENCE-Modul
  2. PatrikR (Patrick) für lepresenced
  3. Devender (Dirk ) für Wiki und Doku